Spider-Man 3
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Ich bin total enttäuscht. 
Madserk 7.5.07 00:29Was für eine riesige Enttäuschung. Nach den genialen ersten beiden Teilen dieser Abschluss, das ist wirklich schade.
Die Story wirkt unzusammenhängend und über weite Strecken geflickschustert und unglaubwürdig. Man hat sich mit viel zu vielen Hauptfiguren belastet, wodurch keine zu ihrem vollen Recht kam und der Film überladen wirkt. Wenigstens einen der Supervillains hätte man sich schenken sollen.
Hinzu kommen rührseelige und lieblose Emotionen-Szenen, die im tonnenschweren Pathos hilflos ersaufen und gepaart mit unterirdischer Schauspielleistung (TOBEY! Was war denn los mit dir mann?!) nur noch lächerlich wirken. Ich habe noch nie erlebt, dass ein kompletter Kinosaal in brüllendes Gelächter ausbricht, weil ein Hauprdarsteller versucht wegen einer verlorenen Liebe oder eines toten Freundes in Tränen auszubrechen.
Die Special Effects sind vollkommen überzogen und verkommen zum reinen Selbstzweck. Ein guter Trickeffekt soll die Story unterstützen und nicht ersetzen. Teilweise sind die Computeranimationen so wahnsinnig überzogen, dass das menschliche Auge einfach nicht mehr zu folgen im Stande ist und nur noch flatternde Farben erkennt. Solche Tiefpunkte der inflationären Verwendung von Trickeffekten kannte ich zwar schon aus Matrix 2 und 3 und I Robot, aber dies war das erste mal, dass ich mich einfach von der Leinwand abwenden musste, weil die grellen Effekte im Stile eines epileptischen Anfalls einfach weh taten.
Die Gestaltung der Supervillains mag für das Breitenpublikum noch in Ordnung sein, für jeden der schonmal einen Spidermancomic in der Hand hatte sind Sandman und co allerdings ein mittelprächtiger Schlag ins Gesicht.
Venom (dessen Name im Film nicht einmal fällt wenn ich es richtig mitbekommen habe) kommt viel zu finster rüber. Ursprünglich handelt es sich bei der Paarung aus Eddy und dem Venomsymbionten um eine Art gefallenen Helden, der sich selber immernoch für einen der guten Jungs hält und garnicht merkt, dass er längst zu dem geworden ist was er bekämpft. Die finstere Kinoversion von Venom (mit der uralten und saudummen Floskel: "Its good to be bad!" *würg*) erinnert eher an sein böses Alterego Carnage.
Der zweite Goblin dagegen, kommt viel zu gut weg. Harrys Wandlung zum neuien Green Goblin war seinerzeit nicht mehr als ein Kunstgriff der Storyschreiber um eine der beliebtesten Figuren der Spidermanwelt wieder zurück zu holen. Inhaltlich unterschied sich der 2 Goblin kaum vom ersten. Der arme gezeichnete Harry, der schnurstracks zum Licht überläuft um seinen Freund (Freunde? Beste Freunde! *würg*) zu retten hatte damit nicht viel gemeinsam und kann mit dem genialen Auftritt des ersten Goblins aus Teil 1 nicht ansatzweise mithalten. Im übrigen sah das neue Goblingear scheiße aus. (Aber das ist ja Geschmacksache.)
Den Sandman hätte man sich schlicht und ergreifen sparen können, schluss aus. Ausser ein par saudämlichen Attitüden hatte er der Story nichts, aber auch garnichts zu geben. "Ich bin garnich so wie immer alle sagen, ich hatte nur viel Pech im Leben!" WIE MELODRAMATISCH! Lasst ihn doch gleich sagen: "Ich hatte eine schlimme Kindheit!" verdammt! Die einzige Daseinsberechtigung dieser Figur war noch mehr Special Effects in den Film packen zu können.
Ein Glück, dass alle 3 Teile auch alleine stehen können, so kann ich die großartigen ersten Teile auch weiterhin alleine genießen.
Madserk 7.5.07 00:29
Die Story wirkt unzusammenhängend und über weite Strecken geflickschustert und unglaubwürdig. Man hat sich mit viel zu vielen Hauptfiguren belastet, wodurch keine zu ihrem vollen Recht kam und der Film überladen wirkt. Wenigstens einen der Supervillains hätte man sich schenken sollen.
Hinzu kommen rührseelige und lieblose Emotionen-Szenen, die im tonnenschweren Pathos hilflos ersaufen und gepaart mit unterirdischer Schauspielleistung (TOBEY! Was war denn los mit dir mann?!) nur noch lächerlich wirken. Ich habe noch nie erlebt, dass ein kompletter Kinosaal in brüllendes Gelächter ausbricht, weil ein Hauprdarsteller versucht wegen einer verlorenen Liebe oder eines toten Freundes in Tränen auszubrechen.
Die Special Effects sind vollkommen überzogen und verkommen zum reinen Selbstzweck. Ein guter Trickeffekt soll die Story unterstützen und nicht ersetzen. Teilweise sind die Computeranimationen so wahnsinnig überzogen, dass das menschliche Auge einfach nicht mehr zu folgen im Stande ist und nur noch flatternde Farben erkennt. Solche Tiefpunkte der inflationären Verwendung von Trickeffekten kannte ich zwar schon aus Matrix 2 und 3 und I Robot, aber dies war das erste mal, dass ich mich einfach von der Leinwand abwenden musste, weil die grellen Effekte im Stile eines epileptischen Anfalls einfach weh taten.
Die Gestaltung der Supervillains mag für das Breitenpublikum noch in Ordnung sein, für jeden der schonmal einen Spidermancomic in der Hand hatte sind Sandman und co allerdings ein mittelprächtiger Schlag ins Gesicht.
Venom (dessen Name im Film nicht einmal fällt wenn ich es richtig mitbekommen habe) kommt viel zu finster rüber. Ursprünglich handelt es sich bei der Paarung aus Eddy und dem Venomsymbionten um eine Art gefallenen Helden, der sich selber immernoch für einen der guten Jungs hält und garnicht merkt, dass er längst zu dem geworden ist was er bekämpft. Die finstere Kinoversion von Venom (mit der uralten und saudummen Floskel: "Its good to be bad!" *würg*) erinnert eher an sein böses Alterego Carnage.
Der zweite Goblin dagegen, kommt viel zu gut weg. Harrys Wandlung zum neuien Green Goblin war seinerzeit nicht mehr als ein Kunstgriff der Storyschreiber um eine der beliebtesten Figuren der Spidermanwelt wieder zurück zu holen. Inhaltlich unterschied sich der 2 Goblin kaum vom ersten. Der arme gezeichnete Harry, der schnurstracks zum Licht überläuft um seinen Freund (Freunde? Beste Freunde! *würg*) zu retten hatte damit nicht viel gemeinsam und kann mit dem genialen Auftritt des ersten Goblins aus Teil 1 nicht ansatzweise mithalten. Im übrigen sah das neue Goblingear scheiße aus. (Aber das ist ja Geschmacksache.)
Den Sandman hätte man sich schlicht und ergreifen sparen können, schluss aus. Ausser ein par saudämlichen Attitüden hatte er der Story nichts, aber auch garnichts zu geben. "Ich bin garnich so wie immer alle sagen, ich hatte nur viel Pech im Leben!" WIE MELODRAMATISCH! Lasst ihn doch gleich sagen: "Ich hatte eine schlimme Kindheit!" verdammt! Die einzige Daseinsberechtigung dieser Figur war noch mehr Special Effects in den Film packen zu können.
Ein Glück, dass alle 3 Teile auch alleine stehen können, so kann ich die großartigen ersten Teile auch weiterhin alleine genießen.
Madserk 7.5.07 00:29