Strajk - Die Heldin von Danzig
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Andrzej Chyra, Katharina Thalbach
Deutschland / Polen 2006 - Regie: Volker Schlöndorff - Darsteller: Katharina Thalbach, Andrzej Chyra, Dominique Horwitz, Andrzej Grabowski, Krzysztof Kiersznowski, Dariusz Kowalski - Prädikat: besonders wertvoll - FSK: ab 12 - Länge: 104 min. - Start: 8.3.2007
Beschreibung
Es sind oftmals die Frauen, die den Stein ins Rollen bringen. Die Polin Agnieszka (Katharina Thalbach) hat es mit Fleiß und Disziplin von der Hilfsarbeiterin zur Kranführerin auf der Danziger Werft gebracht. Doch die Arbeitsbedingungen sind katastrophal und menschenverachtend. Als Agnieszka Zeugin eines tödlichen Unfalls wird, der eindeutig auf mangelnden Arbeitsschutz zurückzuführen ist, gerät ihr unerschütterliches Vertrauen in die Werksleitung ins Wanken. Agnieszkas ausgeprägter Gerechtigkeitssinn ist mobilisiert, und sie wird das Herz der Solidarnosc-Bewegung in Danzig.
Sie fordert die Autorität der Werksleitung heraus und kämpft erfolgreich gegen die Vertuschung der Unfallursachen. Vor der ganzen Belegschaft bloßgestellt, will der Direktor seine Widersacherin kaltstellen und findet den wunden Punkt Agnieszkas, ihren Sohn Krystian. Tatsächlich gelingt es ihm, einen Keil zwischen Mutter und Sohn zu treiben. Nur hat er nicht mit Agnieszkas Standfestigkeit gerechnet, die sich zusammen mit ihrem Kollegen Lech einer Gruppe von Dissidenten anschließt. Gemeinsam sprechen sie aus, was in der Bevölkerung schon lange gärt. Ihre heimlich verteilten, provozierend-politischen Flugblätter schaffen Solidarität unter den Arbeitern.
Lang dauert ihr Kampf für mehr Rechte, die Zulassung einer freien Gewerkschaft und eine angemessene Entlohnung. Als bereits die halbe Arbeiterschaft Polens streikt, klingen die Papstworte Karol Wojtylas in Agnieszka nach, machen der gläubigen Katholikin Mut. Sie wird nach 30 Jahren an der Werft entlassen. Die Arbeiter streiken ihretwegen, und dadurch werden die Werkleitung und die Regierung herausgefordert.
Die bewegende Geschichte öffnet den Blick für eine couragierte Frau, die trotz aller widrigen, persönlichen Umstände eine Episode der Weltgeschichte mitschrieb.
Text & Foto: Progress
Es sind oftmals die Frauen, die den Stein ins Rollen bringen. Die Polin Agnieszka (Katharina Thalbach) hat es mit Fleiß und Disziplin von der Hilfsarbeiterin zur Kranführerin auf der Danziger Werft gebracht. Doch die Arbeitsbedingungen sind katastrophal und menschenverachtend. Als Agnieszka Zeugin eines tödlichen Unfalls wird, der eindeutig auf mangelnden Arbeitsschutz zurückzuführen ist, gerät ihr unerschütterliches Vertrauen in die Werksleitung ins Wanken. Agnieszkas ausgeprägter Gerechtigkeitssinn ist mobilisiert, und sie wird das Herz der Solidarnosc-Bewegung in Danzig.
Sie fordert die Autorität der Werksleitung heraus und kämpft erfolgreich gegen die Vertuschung der Unfallursachen. Vor der ganzen Belegschaft bloßgestellt, will der Direktor seine Widersacherin kaltstellen und findet den wunden Punkt Agnieszkas, ihren Sohn Krystian. Tatsächlich gelingt es ihm, einen Keil zwischen Mutter und Sohn zu treiben. Nur hat er nicht mit Agnieszkas Standfestigkeit gerechnet, die sich zusammen mit ihrem Kollegen Lech einer Gruppe von Dissidenten anschließt. Gemeinsam sprechen sie aus, was in der Bevölkerung schon lange gärt. Ihre heimlich verteilten, provozierend-politischen Flugblätter schaffen Solidarität unter den Arbeitern.
Lang dauert ihr Kampf für mehr Rechte, die Zulassung einer freien Gewerkschaft und eine angemessene Entlohnung. Als bereits die halbe Arbeiterschaft Polens streikt, klingen die Papstworte Karol Wojtylas in Agnieszka nach, machen der gläubigen Katholikin Mut. Sie wird nach 30 Jahren an der Werft entlassen. Die Arbeiter streiken ihretwegen, und dadurch werden die Werkleitung und die Regierung herausgefordert.
Die bewegende Geschichte öffnet den Blick für eine couragierte Frau, die trotz aller widrigen, persönlichen Umstände eine Episode der Weltgeschichte mitschrieb.
Text & Foto: Progress