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The Bubble

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Faszinierend, wie spielerisch Frank The Tank 7.4.08 01:17

Faszinierend, wie spielerisch leicht Eyton Fox die Protagonisten auf den Flügen der Liebe tanzen lässt. Man möchte diesen Tanz, sei er homo- oder heterosexuell, fast mit einer Feder, die vom Wind getragen wird, vergleichen. Bilder und Ton greifen nahezu perfekt ineinander und schaffen eine packende Atmosphäre. So anmutig diese Feder auch sein mag, sie ist leider auch zerbrechlich. Fox schildert tragische Abgründe zwischen Liebenden, die tief in kulturellen Unterschieden verwurzelt sind und so zur scheinbar unüberwindbaren Barriere werden.
Dass einige Ungereimtheiten der erzählten Geschichte (beispielsweise der Tod von Ashrefs Schwester) auffallen, stört aber insgesamt nicht, da der Zuschauer nur kurze Zeit hat, sich mit diesen zu beschäftigen, ehe er sich vor einem neuen Berg von Emotionen wiederfindet und am liebsten als Vermittler zwischen Ashraf und Noam agieren würde, um deren Beziehung zu ermöglichen.
Hervorzuheben ist unter anderem der geschickt gewählte Soundtrack, der jede Szene noch viel bunter und tiefgehender erscheinen lässt.

Frank The Tank 7.4.08 01:17