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Three Burials - Die drei Begräbnisse des Melquiades Estrada

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Geht zuerst etwas sperrig los, bis Jan Fickel 11.12.07 13:56

Geht zuerst etwas sperrig los, bis man die Figuren kennenlernt, auch mit mehreren Zeitsprüngen, aber das fügt sich nach und nach alles zu einem sehr stimmigen, niemals kitschigen Ganzen zusammen. Die Personen sind glaubhaft gezeichnet und werden einem schnell vertraut. Die Reise nach Mexiko mit dem Toten wird zum Zentralteil des Filmes, und die erzwungene und schmerzliche Anerkannung von Schuld, dafür büßen müssen und schließliche langsame Läuterung des Grenzpolizisten und Mörders glaubhaft dargestellt. Dazu die Landschaft, die kulturellen Unterschiede zwischen Texas und Mexiko (dort ist es viel ärmer, aber auch menschlicher). Auch gefällt mir an dem älteren Cowboy, dass er in sich ruht und das tut, was er für richtig hält, auch wenn er sich dafür außerhalb des Gesetzes stellen muss. Habe den Film im Original/ mit UT gesehen. Unaufgeregt, ernsthaft und doch mit Humor, ziemlich gut!

Jan Fickel 11.12.07 13:56