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Bank Job

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naja Tuvok 12.7.08 18:02

Irgendwann ging der Film vorbei, nach 105 Minuten wo ich mir dachte he der hat doch sicher 130 Minuten gedauert, ne Fehlurteil, und in den Kinos ging er auch schnell unter, da der Film nicht so berühmt war. Aber er war nicht übel. Auch wenn ich mir die ganze Zeit dachte, he dass ist doch so was wie „Ocean´s 11“ mit 7 Leuten, einer Frau die geil aussieht und eine wichtige Rolle spielt, und einem hübschen Jason Statham der ein bißchen intelligent sein darf und den man sich lieber in Hau Drauf Filmen anschauen will.

Anfangs dachte ich mir, he Roger Donaldson, der hat doch damals „Dantes Peak“ gemacht, cooler Film, jetzt wieder so ein Film von dem Engländer, aber leider ist dass nicht so gut, die Action fehlt nämlich. Leider. Zumindest die ganze Super Spannung, des an „Rififfi“ orientierten Filmes. Ich finde die Idee eine Story die 1960 hätte spielen können und 1974 oder so spielt, im Jahr 2008 zu drehen eh recht gut nur wirkt das ganze nicht mehr. Denn Spannung, Action, Mafia, ja waren alle Dinge dabei, aber leider, leider war das ganze nicht so spannend und gut wie ich mir das gedacht habe.

Die Handlung:

ist ja recht nett, denn 1971, hat sich die Story abgespielt, zum Teil sogar war es eine wahre Story, wo ich mich zu Ende noch mal über die Hinweise sehr freute. Ich wünsche den Leute im Film in Wirklichkeit alles Gute. Ja genau, TERRY LEATHER (Jason Statham) ist die Hauptfigur. Der hat eine Werkstatt für alte Autos. So Oldtimer. Und der trifft mit MARTINE LOVE, so ne geile Engländerin, zusammen, dämlicher Name ist aber so. Der soll einen Job machen und zwar soll er, sie war mal mit ihm zusammen da hat er seine Frau betrogen, einen Bankraub machen.

TERRY hat schon viele Dinger gedreht, aber da war Brieftaschenklau wohl das größte oder Auto Tachometer zurückdrehen damit der Wagen teurer verkauft werden kann doch dass ist ihm zu groß. Er soll eine Bank bestehlen die in der Baker Street ist. Und sammelt so sein Team zusammen, nur weiß ja keiner um was es da wirklich geht. LOVE übrigens arbeitet mit dem britischen Geheimdienst MI5 zusammen, nicht den von James Bond, dass ist MI6, und die Typen wollen im Schließfach 118 an Fotos rankommen, mit denen der schwarze Rebell in England, der sich MICHAEL X nennt – eine Anlehnung an sein Vorbild MALCOLM X – endlich gefasst werden kann. Außerdem zeigen die Fotos kompromittierende Fotos mit Prinzessin MARGARET, hohes Mitglied des Königshauses und damals sehr berühmt.

Was wissen wir über Margaret die Prinzessin?:

Genau das. Princess Margaret of York wurde am 21. August 1930 auf dem Stammsitz ihrer Mutter in Schottland geboren. König war zu diesem Zeitpunkt ihr Großvater Georg V.. Ihr Vater, der Herzog von York, war dessen zweitältester Sohn, konnte jedoch kaum damit rechnen, König zu werden. Ihre Mutter war eine schottische Adlige, eine Tochter des Earl of Strathmore and Kinghorne. Im Jahre 1936 wurde ihr Vater dann überraschend König, nachdem sein Bruder Eduard VIII. abgedankt hatte. Prinzessin Margaret stand nun bis zur Geburt ihres Neffen Charles im Jahr 1948 an zweiter Stelle der Thronfolge. Sie wurde gemeinsam mit ihrer Schwester Elizabeth von der Gouvernante Marion Crawford erzogen. Während des Zweiten Weltkriegs blieben die Schwestern in Windsor Castle. In der ersten Hälfte der 50er-Jahre hatte Prinzessin Margaret eine Romanze mit Oberst Peter Townsend. Dieser war geschieden, so dass nach der damaligen öffentlichen Meinung eine königliche Hochzeit nicht in Betracht kam. Wie im Jahre 2004 veröffentlichte Unterlagen ergeben, hätte sie jedoch ihre Titel und die Zuwendung aus der Civil list bei einer Heirat behalten können. Sie entschied sich jedoch 1955, die Beziehung zu beenden.

1960 heiratete Prinzessin Margaret dann den bekannten Fotografen Antony Armstrong-Jones, der im darauffolgenden Jahr von ihrer Schwester in den erblichen Grafenstand zum Earl of Snowdon erhoben wurde. Mit ihm hatte sie zwei Kinder, David Armstrong-Jones, Viscount Linley und Lady Sarah Armstrong-Jones.

Die Ehe war von Anfang an durch die sehr unterschiedlichen und wenig kompromissbereiten Persönlichkeiten beider Partner großen Belastungen ausgesetzt. Die hohe berufliche Inanspruchnahme von Armstrong-Jones und der ausschweifende Lebensstil von Prinzessin Margaret taten ein Übriges dazu. In späteren Jahren kamen dann außereheliche Affären beider hinzu. Die Prinzessin verbrachte ihre Urlaube, oft mit Partnern, regelmäßig auf Mustique, einer Insel der Grenadinen im Karibischen Meer, wo sie ein Haus besaß. Die Trennung im Jahre 1976 zeichnete sich daher schon länger ab, 1978 folgte die Scheidung. Auch in den Folgejahren soll Prinzessin Margaret mehrere Affären gehabt haben. In den letzten Jahren ihres Lebens litt Prinzessin Margaret unter Krankheiten. 1998 erlitt sie einen leichten Schlaganfall, kurze Zeit später folgte ein Sturz, der zu einer dauerhaften Beeinträchtigung ihrer Mobilität führte. Weitere Schlaganfälle folgten in den Jahren 2000 und 2001. Beim 100. Geburtstag ihrer Tante Alice Herzogin von Gloucester im Dezember 2001 trat sie zum letzten Mal in der Öffentlichkeit auf. Prinzessin Margaret starb am 9. Februar 2002 nach einem weiteren schweren Schlaganfall in einem Krankenhaus in London. Zu ihrem Todeszeitpunkt hatte sie an elfter Stelle der britischen Thronfolge gestanden, hinter den Nachfahren ihrer Schwester Elisabeth.
So weiter mit der Handlung:

Dieser MICHAEL ist der Gründer der Black Panther, die damals ziemlich Terroristisch angehaucht waren, und der MI6 will ihn schon lange haben, wie viele andere Höhere Gauner, und da soll eben TERRY helfen. TERRY checkt natürlich nicht dass er vom MI5 bewacht wird, weiß auch nicht dass die gegen die örtliche Polizei arbeiten, dass keiner sonst was davon weiß, und niemand erfährt davon, und ja sie sollen einen Tunnel graben, und irgendwann findet TERRY aber die Fotos, und MARTINE, ja die hat dann einiges von ihm zu hören.

Er weiß nicht dass sein Funkspruch abgehört wird, mit seinem Freund EDDIE der Wache schieben soll, die Polizei kommt dahinter, weiß nicht in welcher Bank eingebrochen wird, das ganze ist so was wie ne Live Schaltung mit nem Amateurfunker, dann kommen noch ein grauslicher Nachtclubbesitzer dazu,

Die Frau von TERRY, WENDY weiß nichts, die 2 Kinder auch nicht, QUINN, EDDIE, BAMBAS, SNOW, TIM, MILES, ja sein Team, dazu später MARTINE die sich in ihn verliebt, WENDY die eifersüchtig wird, die 2 Lords MOUNTBATTEN, und DRYSDALE, die auf den Fotos zu sehen sind, wie eine Menge anderer hoher Herren in einem Nobelpuff in London, ja die Fotos sind brisant. Doch dann wird das Spiel zu Gefahr, denn der MI5 und die Polizei jagen auf einmal TERRY. MICHAEL X der sich in Trinidad befindet bekommt Wind, und schickt seine gedungenen Mörder auf TERRY und sein Team los.

Dieser nostalgische Heist Thriller mit Illusionslosigkeit und nicht dazupassender Musik, langweiligen Dialogen aber einem Anspruch der an „Bube, Dame, König, Gras“ erinnert, dümpelt anfangs dahin, wird aber dann ab der Mitte wirklich gut. Ja ich vermisse die 2008 er Action und die ganzen Knaller. Ja der Film ist anders, altmodischer aber nicht schlechter. Wem ich arg im Film fand, den Pornoproduzenten und Nachtclubbesitzer, Unterweltsboß, LEW VOGEL, den David Suchet spielt. Da hat mir nicht viel gefehlt, leider war seine Rolle etwas zu eintönig geraten, aber er war dass was er spielte, ein richtiges Arschloch mit den richtigen Kontakten.

Nun man könnte auch kurz sagen, dass der Film gut gelungen ist, vor allem wie es Donaldson und seine beiden Drehbuchautoren Dick Clement und Ian La Fresnais die etwas komplizierte und langweilig anmutende aber anspruchsvolle Geschichte mit zahlreichen Handlungsfäden zusammenhalten und Spannung, beste Unterhaltung und eine Prise Gesellschafts- und Medienkritik sowie reale Ereignisse und leider auch nicht ganz so viel Wahrheit unter einen Hut bringen. Denn die wahren Hintergründe des bis heute legendären Einbruchs in der Baker Street sind bis heute niemals ganz aufgeklärt worden. Dass die damals dachten die stehlen 300.000 Pfund, ja lustig, es waren Millionen. Allerdings gelang es den Autoren, Kontakt zu einigen der noch heute unter falscher Identität Beteiligten aufzunehmen, so dass etliches an der Geschichte durchaus der Wahrheit nahe kommen dürfte. Wahrscheinlich eh sehr viel und ich finde das gut. Ich mag keine Banküberfälle und ja es ist ja viel zu anstrengend heute mit dem ganzen Technischen Hick Hack aber damals war der Bankräuber noch ein angesehener Beruf, heute hast du da 18 x im Monat ein Burn Out Syndrom und Verfolgungswahn .

Die Motivwahl und die Kamera sind ganz nett, spielen nichts außergewöhnliches vor und halten sich eigentlich an einen ruhige A Movie mit Anspruch. Die beste Action im Film, TERRY schmeißt nen Ziegelstein aus der Mauer.

Beruhigende 75 von 100

Tuvok 12.7.08 18:02