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Ein Quantum Trost

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Vorgänger was besser Tuvok 15.11.08 23:54

OH Mann, die ganze Zeit habe ich auf James Bond gewartet, die ganzen Monate konnte ich seit „Casino Royale“ nicht schlafe ich finde der Pierce Brosnan ist der beste Bond aller Zeiten, der gefiel mir, der hat was gentlemenmäßiges, ich hoffe aber dass sich Daniel Craig überlegt und doch mehr als die 4 unterschriebenen Filme macht. Nun mal sehen, der Film dauert 105 Minuten, viel zu kurz, die Musik am Anfang, die Bilder, die Musik vor allem, die ist so grässlich beschissen dass ich am liebsten aus dem Kino gegangen wäre. Aber dann fängt ja der Film an und am Ende vom Film ist die normale, richtigere Bondmusik die eigentlich den Anfang bilden sollte.

Nun mal die Handlung:

Also alles fängt an mit einem Vorspann. Und zwar 1 Stunde nach dem der Film „Casino Royale“ eigentlich aus ist, beginnt der Film als direkte Fortsetzung, was aber keiner weiß, wenn man sich nicht ein bisschen erkundigt hat, ich auch nicht und ja ich finde der ganze Anfang ist ein bisschen kompliziert, der letzte Film schon lange her, und man kann sich nicht mehr erinnern, aber anfangen tut alles mit einer Verfolgungsjagd und mit einem neuen Aston MARTIN, einem wunderschönen Auto. Und zwar geht’s nach Siena in Norditalien. Mr. WHITE wird gefangengenommen.

Während er von JAMES BOND (Daniel Craig) und M (Judi Dench die schon ein bisschen alt ist, aber verdammt gut passt) verhört wird, eröffnet WHITE (der noch gerade so am Leben ist), dass seine Geheimorganisation, die der Zuseher eigentlich gar nicht so richtig zuordnen kann, Agenten sowohl in den britischen Geheimdienst MI6 als auch in die amerikanische CIA eingeschleust hat. Und ja ich muss sagen, ich tat mir ein bisschen schwer mit dem Erkennen wenn mir meine Holde nicht geholfen hätte, denn man muss bei dem Film höllisch aufpassen. In diesem Moment schießt der Leibwächter von M auf BOND und M und flüchtet anschließend. BOND verfolgt ihn durch die halbe Innenstadt von Siena, und tötet ihn letztlich. Als er zurückkehrt, ist WHITE geflohen.

In den folgenden Minuten, so ne Stunde geht’s über Port au Prince der Hauptstadt auf Haiti, wo BOND wem tötet, nach Italien, England, Österreich – nach Bregenz zu den Festspielen. Dort entdeckt er wer die Drahtzieher hinter der Organisation Quantum waren. Jetzt weiß ich auch woher der Film seinen Namen hat, aber wieso gerade Quantum Trost? Von Quantum hört man nämlich sehr wenig und es bleibt einem nicht im Gedächtnis der Name, dafür hört man dauernd von DOMINIC GREENE, dem Gegenspieler von BOND.

GREENE versucht den entlassenen General MEDRANO als Staatsoberhaupt von Bolivien einzusetzen. Der aber ein gefürchteter Diktator ist, doch GREENE hat dafür die nötigen Mittel. Als Gegenleistung für seine Hilfen soll Greene ein offenbar wertloses Stück Land bekommen, ein Stück Wüste, wo GREENE was vermutet, was aber nicht klar wird, bis BOND dahinter kommt.

Im Verlauf der Handlung suspendiert M BOND vom Dienst, er läuft Amok heißt es, er tötet dauernd irgendwem, und lässt nie wem am Leben, und wie sich rausstellt, es ist eine Art Rachefeldzug für den Mord an VESPER, seiner Geliebten vom Vorgänger Bond. Er will Rache, doch M entscheidet anders. Seine Kreditkarte wird gesperrt. Er sucht Hilfe bei seinem alten Freund RENE MATHIS. Sie reisen zusammen nach Bolivien, wo MATHIS ihm mit Kontakten und Unterstützung zum Polizeichef zu helfen versucht. Doch wird MATHIS getötet. Da selbst sein angeblicher Vertrauter, der bolivianische Polizeichef, mit GREENE unter einer Decke steckt, soll BOND der Mord in die Schuhe geschoben werden.

Doch in La Paz, in Bolivien wo BOND ist, wartet bereits Ms. FIELDS, einer Mitarbeiterin des britischen Konsulats, um ihn zurück nach England zu bringen. Als sich die beiden näher kommen, wird auch sie von GREENES Männern ermordet, indem sie in Öl ertränkt wird. Und nun tickt BOND so richtig aus. Ein Rachefeldzug sondergleichen, aber ein intelligenter setzt sich ab. Ach ja, da ist noch ein Sidekick i Film, CAMILLE ist eine Bolivianerin, die General Medrano zu Tode hasst, weil der ihre Mutter und Schwester vergewaltigte und beide schließlich wie ihren Vater auch tötete.
So jetzt kommt der Wissenswerte Teil:

Nach „Casino Royale“ ist der Film hier der 2. Bond-Film mit Daniel Craig in der Rolle des James Bond der für 4 Filme unterschrieben hat. Drehbuchautor Mathieu Amalric spielt Bonds Gegenspieler Dominic Greene. Er gibt sich als Umweltschützer und Pflanzenliebhaber aus und unterstützt wohltätige Organisationen. Was man im Film zum Teil auch hört aber nicht sieht. Olga Kurylenko spielt das Bond-Girl Camille, eine russisch-bolivianische Agentin. „Zu Beginn wird sie eine Gegnerin Bonds sein, aber sie müssen zusammenarbeiten“, sagte die Schauspielerin. Kurylenko, die keine Stunts mag, trainierte drei Wochen lang den Umgang mit Waffen und den Kampf. Was man in ein oder 2 Szenen auch merkt. Sie überwand ihre Furcht aufgrund der guten Zusammenarbeit mit Craig. Und ich muss sagen, sie sieht ganz nett aus.

Judi Dench verkörpert nun schon zum sechsten Mal die Chefin des britischen Geheimdienstes MI6 M nach dem Q ja tot ist, also der Schauspieler. Jeffrey Wright und Giancarlo Giannini wiederholen ihre Rollen aus Casino Royale als Felix Leiter, Bonds Freund vom amerikanischen Geheimdienst CIA, und René Mathis, französischer Doppelagent. Obwohl ich mich entsinne dass ja Felix ja schon längst tot sein müsste. Jesper Christensen wiederholt ebenfalls seine Nebenrolle aus „Casino Royale“ als Mr. White. Wo der aber abblieb weiß ich nicht.
Der Schweizer Anatole Taubman spielt Elvis, einen Handlanger und Cousin von Dominic Greene, und tritt damit in eine lange Reihe deutschsprachiger Gegenspieler und Handlanger in den James-Bond-Filmen, der unter anderem auch Gert Fröbe, Curd Jürgens angehören. Im Film durfte er sogar ein paar Sätze auf Schweizerdeutsch sprechen. Bemerkt habe ich nicht viel.

Der Titel wurde in Anlehnung an die Kurzgeschichte Ein Minimum an Trost aus Ian Flemings Sammelband 007 James Bond greift ein (Originaltitel: For Your Eyes Only) gewählt, dieses Buch kann man übrigens über Amazon bestellen, die wie auch der Film im Original Quantum of Solace heißt. Inhaltlich lehnt sich der Film aber nicht an diese Geschichte an. Da gibt es angeblich eine Menge Abweichungen aber die kenne ich nicht. Ist ja auch nur ne Kurzgeschichte.

Was bei den Dreharbeiten auch gut aufgefallen ist, Bond Filme sind Tierliebend, als die Dreharbeiten 2007 begannen, beim jährlichen Palio di Siena, einem Pferderennen in Siena in Italien, sollten die Bilder vom Pferderennen später Teil des Films werden. Aufgrund der brutalen Vorgehensweisen dort wurden bereits Proteste laut. So ist es erlaubt, das gegnerische Pferd zu peitschen oder den Jockey vom Pferd zu werfen. Die Dreharbeiten in Panama-Stadt waren auf der Howard Air Force Base. Das Gebiet wird im Film Bolivien darstellen, mit dem National Institute of Culture of Panama als Grandhotel. Die Crew sollte für zehn Tage nach Cusco in Peru reisen, dort konnte aber wegen schlechter Wetteraussichten nicht gedreht werden. Danach wurde in Chile gedreht. Siena hat mit seinen 300 Statisten 1 Million US $ bekommen und am Gardasee wurde auch gedreht, und ein Aston MARTIN DBS wurde zu Schrott gefahren.

Im Film gibt’s ne Szene in Bregenz. Die Szene wurden bereits Anfang 2008 1500 Statisten ausgesucht, 5200 Personen hatten sich für eine Rolle beworben. Es ist der 22. Bond Film und der 25. Film mit Bond überhaupt, da ja einige nicht zu der Filmfirma gehören wie „Sag niemals nie“. Schon 1989 übrigens bei „Lizenz zum Töten“ hat man über so einen Film nachgedacht. Übrigens 2008 ist der 100. Geburtstag von Ian Fleming der James Bond erfand. Übrigens einer hat einen Aston MARTIN versehentlichen in den Gardasee kutschiert, ja Auto kaputt, 200.000 € weniger. Übrigens Agent Fields sieht im Film so aus, weil es eine Art Tribut ist an die 1960 er Bond Filme. Die Alte sieht eh so aus wie aus den 60 er Jahren.

Übrigens 1954 gab es den 1. Bond, inoffiziell, es war im Film Climax, da spielte Barry Nelson den Bond, der Film dauerte 50 Minuten, doch dieser Film hier ist der kürzeste Film aller Bond Filme und auch der 1. wo Bond sein Gesöff nicht nimmt wie immer und nicht dauernd Sex mit Frauen hat. 6,3 Millionen € hat Daniel Craig, Baujahr 1968, Größe – 178 Cm, bekommen, doppelt so viel wie beim Vorgängerfilm. Übrigens, Alfonso Cuaron der Regisseur vom letzten Harry Potter Film, spielt hier einen Hubschrauberpilot.

225 Millionen US $ hat der Film gekostet, aber ob der die Kosten wieder einspielt ist fraglich. In Siena bei den Stunts haben übrigens 6 Kameras gleichzeitig gedreht, und alles wurde mit Kran und Dolly gedreht, alles sehr altmodisch. Die Olga Kuh ist mit den Stöckelschuhen übrigens 1,77 Meter und Craig musste immer Schuhe mit großen Absätzen tragen. Der vorherige Bond hat weltweit 593 Millionen US $ eingespielt. Und einige Szenen musste Craig neu drehen weil man ihn zuwenig mit nackter Haut sah.

Ach ja, Der stellvertretende bolivianische Kulturminister Pablo Groux schickte einen Protestbrief an den Filmproduzenten Michael Winson und den Regisseur Marc Forster. Im neuen Bond-Film mit Hauptdarsteller Daniel Craig kommt eine bolivianische Drogendealerbande vor. Das Bild solcher Kriminellen „darf nicht benutzt werden, um die Bolivianer darzustellen“, sagte Groux dem Blatt zufolge. Verzwickt: Die Szenen werden im Norden Chiles gedreht. Die Stadt Antofagasta und die Wüste von Atacama sollen in dem Film aber Bolivien darstellen. Dagegen hatte bereits Chile protestiert. Der Streit ist auch deshalb heikel, weil das Gebiet um Antofagasta früher bolivianisches Territorium war und von Chile in einem Krieg 1879 erobert worden war.

So was finde ich lächerlich. Ach ja noch was, Wie „BreakingNews.com" berichtet, brach am Drehort des neuen 007-Streifens eine Schießerei zwischen rivalisierenden Straßenbanden aus. Was sich wie eine Filmszene anhört, war bittere Realität. Die gesamte Filmcrew kam aber mit dem Schrecken davon.

So und jetzt dass geile Auto (Aber nur für technisch interessierte Männer):

Der Aston Martin DBS ist ein im Jahr 2007 eingeführter Gran Turismo des britischen Sportwagenherstellers Aston Martin. Ein indirektes Vorgängermodell gleichen Namens wurde von 1967 bis 1972 hergestellt. Einer breiten Öffentlichkeit wurde das Modell bereits im Jahr 2006, im James-Bond-Film Casino Royale, bekannt.
Nachdem die Produktion im Oktober 2007 anlief, erfolgte die Markteinführung des neuen DBS im Frühjahr des Jahres 2008. Der Grundpreis des nun von einem V12-Motor angetriebenen DBS liegt bei etwa 240.000 Euro.
Der neue DBS basiert auf dem seit 2004 gebauten Modell DB9. Er ist wie dieses auf der Ford VH-Plattform aufgebaut und hat das gleiche Dach, die gleichen Seitenscheiben und das gleiche Fahrwerk wie das Schwestermodell DB9, ist jedoch um 100 Kilogramm leichter, hat eine um 25 mm verringerte Bodenfreiheit und ist um 40 mm breiter als der DB9. Die Front des Fahrzeugs wird von Kühlergrill und Lufteinlässen dominiert, durch welche die 6-Liter-V12-Maschine mit der nötigen Kühl- und Ansaugluft versorgt wird. Der Motor leistet bis zu 380 kW bei 6500/min, und hat ein maximales Drehmoment von 570 Nm (420 ft•lbf) bei 5750/min. Die Kraftübertragung erfolgt durch ein manuell betätigtes 6-Gang-Getriebe. Tja, 517 PS und 302 Km/h Höchstgeschwindigkeit sind schon geil.

Mein Senf:

Daniel Craig spielt im Film dass zerstörte psychische innere Drama eines extrovertierten Helden, der seine Freundin verlor mit echt beeindruckender Physis und Präsenz. Seine Muskeln spannen sich unter schmutzigen weißen Hemden, leider sieht man nicht so viel, seine Zähne leuchten er ist stark, und bricht sich nie was, aber wie gesagt, 80 % sind nur Action, sehr ungewöhnlich aber mal was neues, und ja deswegen gefällt er mir auch nicht so gut wie der letzte Bond. Alles geht so schnell, ist schnell geschnitten, die Dialoge sind nicht so dass sie sich einprägen nicht einfach, nicht kurz und bündig, ja keine Längen aber irgendwie ist da auch nichts vom Dialog her, was mich interessiert, also dass ich nach dem Film jetzt irre begeistert wäre.

Die Olga Lady, ja die ist ein Sidekick, die kann nett dreinschauen nett spielen aber so schön ist sie auch nun nicht und ja neben Bond, da ist egal was für eine Frau da steht auch wenn sie nicht eine Super Agentin ist ja die hat Ihre Familie verloren, meine Güte die sollte so sein wie Kill Bill Uma Thurman, so richtig voller Hass, diese Stringenz und Ehrfurchtslosigkeit vor dem Tod fehlt mir. Tja, eines ist auch berechtigt, Der nette Einfall, dass der von Mathieu Amalric gespielte Bösewicht Dominic Greene nach außen den "grünen" Ökohelden spielt, während er am "alten Traum der Weltherrschaft" arbeitet, wirkt provisorisch statt durchdacht und man könnte glauben dass die für eine Art Fortsetzung nicht genügend Ideen hatten, da war nichts irgendwie was so richtig Neu gewirkt hat, außer vielleicht dass es fast kein Product Placement gab, und mich wunderte es schon dass da nicht so viel vom Bond zu sehen war, so vom ursprünglichen.

Bisweilen ähnelt Craig hier, auch dank ähnlicher Storyzuspitzung, dem rachsüchtigen Timothy Dalton in "Lizenz zum Töten", und wenn einer von dieser Lizenz massiv Gebrauch macht, dann Craigs Bond. Mir kommt
er nicht nur grantiger vor, ja auch gefährlicher, aber auch vom Gesicht her wie Steven Seagal bald, der Mann mit den 1,4 Gesichtsausdrücken. Was mir fehlt, Extravaganz, Logik, Vorgeschichten, Nebenhandlungen, weniger Gerede, mehr Ausdruck, Sorry hier ist einiges verfehlt, aber zum Unterhalten auf alle Fälle gut. Hier wäre mehr drinnen gewesen auch die CGI Effekte vermisste ich, und ja Olga als Frau von Bond, ne die ist nicht so super gut. Eva Green im Vorgänger war besser. Übrigens früher hat Bond den Schneider Brioni gehabt, jetzt Tom Ford.

Sorry, nicht so gut hat er mir gefallen obwohl Judi Dench super war, tolle Rolle, aber ja nur 80 von 100

Tuvok 15.11.08 23:54