John Rambo
Ein geschnittener Rentnerrambo Wimpy 19.2.08 23:14
Kurzfassung: Ein Rentner zieht in den Krieg und ja, man sieht, dass ordentlich geliftet wurde. Könnten natürlich auch Kriegsnarben sein, aber eher net.
Story:
Missionare wollen humanitäre Hilfe leisten, natürlich alles Weicheier, eine Frau, keine Waffen und die gehen ins Kriegsgebiet, werden gefangen, gefoltert, wieder (zum Teil) befreit - Ende.
So, warum sollte man nun in den Film gehen? Primär natürlich wegen der tollen Landschaft und achja wegen der tollen und hochphilosophischen Dialoge.
Spaß beiseite, bei den Dialogen bleibt Rambo sich selbst treu und hält sich an den Minimalismus, mal in Landessprache, mal in Thai oder sowas. Die Action hingegen ist, gerade was die Gewalt gegen das arme Volk angeht, sehr explizt. Ansonsten ist den YouTube Trailern zu entnehmen, dass da - trotz FSK 18 - ordentlich geschnippselt wurde.
Wenn man mal ehrlich ist, dann gibt es nur einen Grund in einen Rambo XY zu gehen - Action. Die Gewaltdarstellung ist - verglichen mit den anderen 3 Teilen - schon heftiger. Wie realistisch die Sache ist, sei dahingestellt, aber für den deutschen Markt noch zu kürzen - muss doch nicht sein.
Wenn man auf die anderen 3 Teile zurückblickt, dann gibt es nur einen nennenswerten Unterschied zu allen anderen Rambo Filmen: Rambo musste nicht leiden, wurde nicht gefoltert und nicht mal nennenswert verwundet. Ansonsten weniger Story (verglichen mit Rambo 1), weniger Filmlänge und weniger Kriegsvorbereitung.
Der Film im Kino kommt gut, die Kameraführung ist stimmig und die Bilder sind ordentlich. Der Soundtrack ist Rambotypisch und die Dialoge wollen nicht weiter erwähnt werden. Die Atmosphäre passt einfach.
Eigentlich kann man sich nur darüber aufregeben, dass deutsche Zuschauer offensichtlich laut BPjS (oder sonst eine staatliche Stelle) selbst nicht einschätzen könnten, was diese erwartet, wenns ein Rambo ist. Heijeijei... Deshalb muss man diese bevormunden, denn der typische Weichspülzuschauer verträgt explizite Gewalt nicht in der Art und Weise, wie es ein John Rambo nunmal hier erfordert.
Ich komme mir vor wie zu Command und Conquer Zeiten, wo man statt Soldaten dann Blechkameraden überwalzen musste, sonst wäre das Spielchen möglicherweise verboten worden. Der Hintergrund ist sicherlich ein anderer, da die Zielgruppe anders angesiedelt war, aber wieso muss man einen KJ Film noch ordentlich kürzen? Verstehe ich nicht, werde ich nicht verstehen und muss ich wohl auch nicht.
Bevor hier Diskussionen losbrechen: Ich bin gegen Gewalt, verdamme Kriegswaffen jeder Art und bin mehr als glücklich, dass wir alle hier in Frieden leben dürfen. Aber dies ist nunmal ein Actionfilm der auf der anderen Seite auch mal die Schrecken des Krieges an den Zuschauer bringen könnte. James Ryan durfte dies schon ab 16!
Da hilft nur Warten, bis es die DVD uncut in Österreich zu kaufen gibt, wenn man die Szenen dann mal sehen möchte. Mal sehen was Schnittberichte.com noch dazu sagen wird.
Gäbe eigentlich 10 Sterne (für einen Rambo), aber Minus 2 wegen der (unnötigen) Schneiderei...
Wimpy 19.2.08 23:14
Story:
Missionare wollen humanitäre Hilfe leisten, natürlich alles Weicheier, eine Frau, keine Waffen und die gehen ins Kriegsgebiet, werden gefangen, gefoltert, wieder (zum Teil) befreit - Ende.
So, warum sollte man nun in den Film gehen? Primär natürlich wegen der tollen Landschaft und achja wegen der tollen und hochphilosophischen Dialoge.
Spaß beiseite, bei den Dialogen bleibt Rambo sich selbst treu und hält sich an den Minimalismus, mal in Landessprache, mal in Thai oder sowas. Die Action hingegen ist, gerade was die Gewalt gegen das arme Volk angeht, sehr explizt. Ansonsten ist den YouTube Trailern zu entnehmen, dass da - trotz FSK 18 - ordentlich geschnippselt wurde.
Wenn man mal ehrlich ist, dann gibt es nur einen Grund in einen Rambo XY zu gehen - Action. Die Gewaltdarstellung ist - verglichen mit den anderen 3 Teilen - schon heftiger. Wie realistisch die Sache ist, sei dahingestellt, aber für den deutschen Markt noch zu kürzen - muss doch nicht sein.
Wenn man auf die anderen 3 Teile zurückblickt, dann gibt es nur einen nennenswerten Unterschied zu allen anderen Rambo Filmen: Rambo musste nicht leiden, wurde nicht gefoltert und nicht mal nennenswert verwundet. Ansonsten weniger Story (verglichen mit Rambo 1), weniger Filmlänge und weniger Kriegsvorbereitung.
Der Film im Kino kommt gut, die Kameraführung ist stimmig und die Bilder sind ordentlich. Der Soundtrack ist Rambotypisch und die Dialoge wollen nicht weiter erwähnt werden. Die Atmosphäre passt einfach.
Eigentlich kann man sich nur darüber aufregeben, dass deutsche Zuschauer offensichtlich laut BPjS (oder sonst eine staatliche Stelle) selbst nicht einschätzen könnten, was diese erwartet, wenns ein Rambo ist. Heijeijei... Deshalb muss man diese bevormunden, denn der typische Weichspülzuschauer verträgt explizite Gewalt nicht in der Art und Weise, wie es ein John Rambo nunmal hier erfordert.
Ich komme mir vor wie zu Command und Conquer Zeiten, wo man statt Soldaten dann Blechkameraden überwalzen musste, sonst wäre das Spielchen möglicherweise verboten worden. Der Hintergrund ist sicherlich ein anderer, da die Zielgruppe anders angesiedelt war, aber wieso muss man einen KJ Film noch ordentlich kürzen? Verstehe ich nicht, werde ich nicht verstehen und muss ich wohl auch nicht.
Bevor hier Diskussionen losbrechen: Ich bin gegen Gewalt, verdamme Kriegswaffen jeder Art und bin mehr als glücklich, dass wir alle hier in Frieden leben dürfen. Aber dies ist nunmal ein Actionfilm der auf der anderen Seite auch mal die Schrecken des Krieges an den Zuschauer bringen könnte. James Ryan durfte dies schon ab 16!
Da hilft nur Warten, bis es die DVD uncut in Österreich zu kaufen gibt, wenn man die Szenen dann mal sehen möchte. Mal sehen was Schnittberichte.com noch dazu sagen wird.
Gäbe eigentlich 10 Sterne (für einen Rambo), aber Minus 2 wegen der (unnötigen) Schneiderei...
Wimpy 19.2.08 23:14