John Rambo
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Fad geworden dieser Charakter PISI 12.4.08 18:32Es war sicher der brutalste Rambo Teil. Klar, die Möglichkeiten haben sich nach "Rambo III" in den letzten 20 Jahren erheblich verbessert. So kann man heute von Sniper-Geschossen explodierende Köpfe und jede Menge herumfliegende Gliedmaßen sehen. Das wird in John Rambo erheblich zelebriert. Wer also darauf aus ist, ein gewisses Blut-Level zu erreichen, der wird sicher nicht enttäuscht werden. Und der Body Count ist auch nicht von schlechten Eltern. 236 Menschen segnen das Zeitliche - Rekord für einen Rambo Film.
Das Geballer und das Blut sind leider auch schon alles, was von dem Film hängenbleibt. Die Story ist flach. Eine Gruppe von Ärzten, die in ein gebeuteltes Dorf gehen und die Welt verändern wollen. Wieviel Naivität und Blindheit kann man in einen harten Actionfilm bringen, ohne dass es weh tut? Hier hat man die Grenze deutlich überschritten.
Die Musik kommt auch nicht so zum tragen. Wenn man denn zwischen dem lauten Getöse überhaupt etwas raushört, sind das unbekannte Klänge. Von dem alten Rambo Score ist nur noch die Anfangs- und Endmelodie übrig.
Die Figur John Rambo hat sich zurückentwickelt. Das hat mich schon sehr traurig gemacht. Er ist eigentlich nur noch ein Schatten seiner selbst. In Rambo 1-3 hat diese innerliche Unzufriedenheit und der innerliche Kampf mit sich und seiner Umwelt, im Kontrast zu seiner äußerlichen, fast schon stoischen Erscheinung, die Faszination dieser Figur ausgemacht Davon ist fast nichts außer Ignoranz in seinem Gesicht und seiner Sprache geblieben. Sowas wie "Fick dich" wäre dem alten Rambo niemals über die Lippen gekommen. Der frühere Rambo sagt wenig, und wenn, hatte es Hand und Fuß oder trockenen Sarkasmus. Bis auf eine kleine Textzeile war davon im heuten Rambo nichts zu merken.
Wie soll ich den Film bewerten? Als enttäuschter Rambo-Fan würde ich 5 Sterne. Mehr oder weniger objektiv betrachtet 7 Sterne.
Sylvester Stallone hat mit "Rocky Balboa" gezeigt, dass er sich vor und hinter der Kamera sehr gut entwickelt hat. Aus einem Actionfilm hat er ein richtig gelungenes Drama gemacht. Dieser Schritt ist ihm mit John Rambo nicht ansatzweise gelungen.
PISI (Homepage) 12.4.08 18:32
Das Geballer und das Blut sind leider auch schon alles, was von dem Film hängenbleibt. Die Story ist flach. Eine Gruppe von Ärzten, die in ein gebeuteltes Dorf gehen und die Welt verändern wollen. Wieviel Naivität und Blindheit kann man in einen harten Actionfilm bringen, ohne dass es weh tut? Hier hat man die Grenze deutlich überschritten.
Die Musik kommt auch nicht so zum tragen. Wenn man denn zwischen dem lauten Getöse überhaupt etwas raushört, sind das unbekannte Klänge. Von dem alten Rambo Score ist nur noch die Anfangs- und Endmelodie übrig.
Die Figur John Rambo hat sich zurückentwickelt. Das hat mich schon sehr traurig gemacht. Er ist eigentlich nur noch ein Schatten seiner selbst. In Rambo 1-3 hat diese innerliche Unzufriedenheit und der innerliche Kampf mit sich und seiner Umwelt, im Kontrast zu seiner äußerlichen, fast schon stoischen Erscheinung, die Faszination dieser Figur ausgemacht Davon ist fast nichts außer Ignoranz in seinem Gesicht und seiner Sprache geblieben. Sowas wie "Fick dich" wäre dem alten Rambo niemals über die Lippen gekommen. Der frühere Rambo sagt wenig, und wenn, hatte es Hand und Fuß oder trockenen Sarkasmus. Bis auf eine kleine Textzeile war davon im heuten Rambo nichts zu merken.
Wie soll ich den Film bewerten? Als enttäuschter Rambo-Fan würde ich 5 Sterne. Mehr oder weniger objektiv betrachtet 7 Sterne.
Sylvester Stallone hat mit "Rocky Balboa" gezeigt, dass er sich vor und hinter der Kamera sehr gut entwickelt hat. Aus einem Actionfilm hat er ein richtig gelungenes Drama gemacht. Dieser Schritt ist ihm mit John Rambo nicht ansatzweise gelungen.
PISI (Homepage) 12.4.08 18:32