Max Payne

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Kein Hauch des Spiels PISI 30.11.08 16:21

Im Vergleich mit der atemberaubenden, psychedelischen und selbstzerstörerischen Grundatmosphäre des in der Hinsicht nicht zu schlagenden Spiels, ist der Film Max Payne eine glatte 6! Wer glaubt, dass die Kinofassung auch nur annähernd an das Spiel angelehnt ist, muss sich leider enttäuschen lassen. Mit Ausnahme der ersten 2-3 Minuten und ein paar spielähnlichen Schauplätzen, schafft man es nicht mal ansatzweise die im Spiel erzeugte Stimmung einzufangen. Also lieber nicht mit zu hohen Erwartungen ins Kino gehen.

Als eigenständiges Werk gesehen, weiß die Story durchaus zu überzeugen. Wenngleich auch ein paar Sachen zu übertrieben sind, wie z.B. der Flashback als Max Payne freudestrahlend wie ein Honigkuchenpferd nach Hause grinst und sich das Foto seines Babys am Kühlschrank anschaut.

Eigentlich hätte ich einen Actionstreifen mit einigen an das Spiel angelehnten Ballereien erwartet. Aber bis auf zwei Mal ist überhaupt keine Action vorhanden. Was schon sehr verwundert. Bullet-Time? Naja einmal schwach angedeutet. Mark Wahlberg macht seine Sache auch nicht wirklich herausragend. Der Max Payne - lebensmüde und skrupellos - wie wir Gamer ihn kennen, existiert auf der Leinwand nicht.

Wie gesagt, einige Schauplätze und der Schnee retten den Film wenigstens phasenweise. Insgesamt aber ist der Film schwach.

PISI (Homepage) 30.11.08 16:21