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Brüno

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Pornofilm, Blasphemisch? Eric Cartman 22.7.09 08:59

Nach dem exzellenten Borat bin ich mit hohen Erwartungen in den neuen Cohen Film gegangen. Leider wurden meine Erwartungen nicht 100% erfüllt. Dies liegt aber auch an der Klasse des Vorgängers.

Analog zu Borat durchreist diesmal Bruno (hauptsächlich) die USA und stolpert von Szene zu Szene. Bei manchen Szenen fragt man sich aber doch, ob diese nicht inszeniert sind. Es sind aber auch einige Konfrontationen zwischen Bruno und der "hässlichen Welt" dabei, die man nicht verpassen sollte. z.B. Bruno in der Prekariatstalkshow mit einem überwiegend afroamerikanischen mit Adipositas kämpfenden Publikum oder als "Cage-Fighter" umringt von diesmal überwiegend weißen Hinterwäldlern.

Einige Poster haben den Film als pornographisch oder blasphemisch diffamiert. Ein Porno ist doch etwas anderes und manch 14 jährige(r) hat dank Internet und Mobiltelefone manch anderes gesehen, womöglich schon durchlebt.

Den Vorwurf der Blasphemie (speziell Christentum) kann ich auch nur zurückweisen. Jesus und Bruno, Jesus und Homosexualität, das schließt sich nicht aus. Im Gegenteil. Jedes Kind kann sich denken was Jesus und seine -rein männlichen- Kumpels in der Wüste allabendlich getrieben haben. In Brunodeutsch: "Schtupping die Arschenhaller". Dieses Ritual wird auch weiterhin in katholischen Männerklostern oder Schwimmbädern zu Ehren ihres Heilandes praktiziert. Möglicherweise eine passende Filmvorlage für "den Fuhrer" Mel Gibson.

Eric Cartman 22.7.09 08:59