Der Vorleser
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Charakterzeichnung vom Feinsten PISI 10.3.09 16:46Der Vorleser ist eine schöne und facettenreiche Geschichte aus Deutschen Landen. Es ist nicht nur ein Liebesfilm, sondern auch ein Drama um eine gescheiterte emotionale Existenz. Es geht um die Post-Nazizeit, die noch allerhand an Aufklärungsbedarf hat und für Diskussionen unter den Menschen sorgt.
Hanna ist die eigentliche Hauptperson des Films. Sie ist es, die den Zuschauer beschäftigt und mit Fragen nach ihrem Inneren bewirft. Man wird nie wirklich restlos schlau aus ihr, was sie sehr interessant macht. Das empfand wohl auch Michael so, wesegen er sich unsterblich in sie verliebte. Die Frage der Geschichte ist die Frage nach Hanna's Charakter. Warum war sie mit ihm zusammen? War es wirlklich Liebe? Oder wollte sie damit ihre Vergangenheit verdrängen und war Michael ein guter Gefährte, weil er naiv genug war nicht zu erkennen, was in ihr schlummerte? Jedenfalls merkt man eindeutig im Laufe des Films, dass Hanna Schmitz eine arme Seele war, die vom Nazionalsozialismus vergiftet - besser gesagt infiltriert wurde.
Da es sich um eine deutsche Geschichte handelt, war es wohl nur logisch und richtig so viele deutsche Schauspieler einzusetzen. Allesamt machen ihre Sache wirklich sehr gut. Vor allem natürlich der aufsteigende Stern am Schauspielhimmel David Kross. Schon in "Knallhart" hat er gezeigt, was er drauf hat. Diese Leistung bestätigte er sehr beeindruckend und stand seiner oscarprämierten Partnerin Kate Winslet in nichts nach.
Man kann Regisseur Stephen Daldry und seiner Crew ein Lob aussprechen. Für ein gelungenes Werk, das den Zuschauer auf mehrere Arten beschäftigen kann. Durch authentische Schausplätze und Kostüme und einer gefühlvollen Musikuntermalung und vor allem der brillanten Charakterzeichnung und -entwicklung, die bis zum Ende nie abgeschlossen ist.
PISI (Homepage) 10.3.09 16:46
Hanna ist die eigentliche Hauptperson des Films. Sie ist es, die den Zuschauer beschäftigt und mit Fragen nach ihrem Inneren bewirft. Man wird nie wirklich restlos schlau aus ihr, was sie sehr interessant macht. Das empfand wohl auch Michael so, wesegen er sich unsterblich in sie verliebte. Die Frage der Geschichte ist die Frage nach Hanna's Charakter. Warum war sie mit ihm zusammen? War es wirlklich Liebe? Oder wollte sie damit ihre Vergangenheit verdrängen und war Michael ein guter Gefährte, weil er naiv genug war nicht zu erkennen, was in ihr schlummerte? Jedenfalls merkt man eindeutig im Laufe des Films, dass Hanna Schmitz eine arme Seele war, die vom Nazionalsozialismus vergiftet - besser gesagt infiltriert wurde.
Da es sich um eine deutsche Geschichte handelt, war es wohl nur logisch und richtig so viele deutsche Schauspieler einzusetzen. Allesamt machen ihre Sache wirklich sehr gut. Vor allem natürlich der aufsteigende Stern am Schauspielhimmel David Kross. Schon in "Knallhart" hat er gezeigt, was er drauf hat. Diese Leistung bestätigte er sehr beeindruckend und stand seiner oscarprämierten Partnerin Kate Winslet in nichts nach.
Man kann Regisseur Stephen Daldry und seiner Crew ein Lob aussprechen. Für ein gelungenes Werk, das den Zuschauer auf mehrere Arten beschäftigen kann. Durch authentische Schausplätze und Kostüme und einer gefühlvollen Musikuntermalung und vor allem der brillanten Charakterzeichnung und -entwicklung, die bis zum Ende nie abgeschlossen ist.
PISI (Homepage) 10.3.09 16:46