Echte Wiener - Die Sackbauer-Saga
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Sehenswert, eh kloa! HiPPiE 6.5.09 01:52Ein toller Film!
Die Familiensaga “Mundl - Ein echter Wiener geht nicht unter” sagte mir zwar bislang garnichts, is’ aber auch total wurscht. In den ersten Minuten, nachdem der Bulldozer über den Gartenzwerg gerollt war und wir uns im Plattenbau wiederfinden, fühlte ich mich für einen unangenehmen Moment an “Halbe Treppe” erinnert, welcher so garnicht mein Fall war. Doch nach der ersten Aufwärmrunde sind wir bei den Sackbauers angekommen, mit ihnen im Aufzug gefahren, lernten deren Nachbarin kennen und bleiben bei ihnen.
Keine Ahnung was es ist, die Einfachheit der Figuren, schlichte Authenzitität, verbunden mit dem großartigen Wiener Schmäh, die knapp zwei Stunden jedenfalls vergehen ohne jegliche Langweile. Man könnte den Streifen auch als Tragikomödie bezeichnen, welche jedoch sehr bald umschwenkt, wobei die Trostlosigkeit restlos auf der Strecke bleibt.
Und so gewöhnlich die arglosen Dialoge erscheinen mögen, die Darstellungen bestechen durch pfiffige, unmissverständliche, geistreiche, gar tiefsinnige Aussagen. Fantastisch.
Worüber ich mich leider ärgern musste, was mir die Freude über das Erlebnis ein wenig trübte, das war dieser Alkopops-saufende Tokio-Hotel-Verschnitt, dessen pubertäres Gehabe einfach nur nervte. Und nein, so waren wir damals nicht! Die Hochglanz-Musikvideo-Bilder zu Shark Attack hätten auf jeden Fall besser in ‘ne Bravo oder zu Klingelton-Viva gepasst. Da hat der kreative Part wohl gepatzt. Schade.
Nebenbei war das Product Placement teilweise etwas unglücklich ins Bild gerückt, nicht nur die Gitanes. Ferner ist allzu offensichtlich, dass bei Buchbinder gemietet wurde.
Nichtsdestotrotz vermag dies dem Zuschauer keineswegs die gute Laune zu verderben. Die Sprüche sind einfach nur Klasse und dem nicht genug, vermag der Film durch pure Herzlichkeit zu bestechen, inklusive tränentreibender, weil so ehrlicher, Momente.
HiPPiE (Homepage) 6.5.09 01:52
Die Familiensaga “Mundl - Ein echter Wiener geht nicht unter” sagte mir zwar bislang garnichts, is’ aber auch total wurscht. In den ersten Minuten, nachdem der Bulldozer über den Gartenzwerg gerollt war und wir uns im Plattenbau wiederfinden, fühlte ich mich für einen unangenehmen Moment an “Halbe Treppe” erinnert, welcher so garnicht mein Fall war. Doch nach der ersten Aufwärmrunde sind wir bei den Sackbauers angekommen, mit ihnen im Aufzug gefahren, lernten deren Nachbarin kennen und bleiben bei ihnen.
Keine Ahnung was es ist, die Einfachheit der Figuren, schlichte Authenzitität, verbunden mit dem großartigen Wiener Schmäh, die knapp zwei Stunden jedenfalls vergehen ohne jegliche Langweile. Man könnte den Streifen auch als Tragikomödie bezeichnen, welche jedoch sehr bald umschwenkt, wobei die Trostlosigkeit restlos auf der Strecke bleibt.
Und so gewöhnlich die arglosen Dialoge erscheinen mögen, die Darstellungen bestechen durch pfiffige, unmissverständliche, geistreiche, gar tiefsinnige Aussagen. Fantastisch.
Worüber ich mich leider ärgern musste, was mir die Freude über das Erlebnis ein wenig trübte, das war dieser Alkopops-saufende Tokio-Hotel-
Nebenbei war das Product Placement teilweise etwas unglücklich ins Bild gerückt, nicht nur die Gitanes. Ferner ist allzu offensichtlich, dass bei Buchbinder gemietet wurde.
Nichtsdestotrotz vermag dies dem Zuschauer keineswegs die gute Laune zu verderben. Die Sprüche sind einfach nur Klasse und dem nicht genug, vermag der Film durch pure Herzlichkeit zu bestechen, inklusive tränentreibender, weil so ehrlicher, Momente.
HiPPiE (Homepage) 6.5.09 01:52