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Sherlock Holmes

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geht so Tuvok 11.5.10 22:22

Ein bisschen Handlung muss sein:

Der geheimnisvolle Lord BLACKWOOD (Mark Strong) hat sich offenbar mit den Mächten des Bösen verbündet und kündigt mit großen Worten nichts weniger an, als das ganze Land vernichten zu wollen. Erst nimmt man ihn ja nicht wirklich ernst, aber dann rufen erschreckende Vorkommnisse nicht nur die Polizei unter dem altgedienten Inspektor LESTRADE (Eddie Marsan) auf den Plan, sondern auch den genial-exzentrischen Privatdetektiv SHERLOCK Holmes und dessen besten Freund, Dr. JOHN WATSON (Jude Law). Zunächst ist Sherlock natürlich fest davon überzeugt, dass es sich bei Lord Blackwoods Machenschaften um Humbug handelt, doch bald zweifelt er samt seinem überragenden Intellekt an dem, was er sieht – zumal die äußerst attraktive IRENE ADLER (Rachel McAdams) zusehends seine Sinne vernebelt. Und bald ist klar: Dies ist ein in jeder Hinsicht außergewöhnlicher Fall, der nach außergewöhnlichen Methoden verlangt.

Ein bisschen über die Romanfigur:

Im Jahr 1900 meldete sich Doyle während des Burenkrieges (1899 bis 1902), in dem es um die englische Vormachtstellung in den südafrikanischen Kolonien ging, für ein Jahr freiwillig zur Armee und diente in einem Feldlazarett. Seine Erfahrungen flossen in sein Buch "The Great Boer War" ("Der Große Burenkrieg") - eine 500 Seiten starke Chronik, die wie ein Lehrbuch für eine Militärakademie aufgebaut war. Für seine Verdienste als Militärarzt wurde er 1902 von König Edward VII. zum Ritter geschlagen und erhielt den Titel "Sir". Es gab Gerüchte, König Edward - wie viele seiner Untertanen ebenfalls ein großer Sherlock Holmes-Fan - verfolgte mit dieser Ehrung auch den Zweck, Doyle zu weiteren Holmes-Geschichten zu ermuntern. 1901 war im "Strand Magazine" zwar schon die erste Episode des Romans "The Hound of the Baskervilles" ("Der Hund von Baskerville"), erschienen, aber die Fangemeinde dürstete nach mehr. Durch hohe Honorarangebote seines Verlages überzeugt, begann Doyle, allem Widerwillen zum Trotz, Holmes-Fälle nun wie am Fließband zu schreiben. Schon ein Jahr später startete mit "The Return of Sherlock Holmes" ("Die Wiederkehr Sherlock Holmes") eine weitere Serie im "Strand Magazine". Insgesamt erschienen vier Romane und 56 Kurzgeschichten des Meisterdetektivs, die in über 50 Sprachen übersetzt und als Filme, Theaterstücke und Hörspiele bearbeitet wurden. Sein Traum, als Verfasser von Sachbüchern Anerkennung zu finden, blieb ihm verwehrt. Als Sir Arthur Conan Doyle am 7. Juli 1930 starb, ging er in die Literaturgeschichte als Vater der berühmtesten und beliebtesten Detektivfigur der Welt ein: Sherlock Holmes.

Eine ganze Menge von mir und ein bisschen über den Film:

126 Min. Laufzeit, 90 Millionen US $ Budget, 209 Millionen US $ in den USA eingespielt, 515 Millionen US $ weltweit, und da wundert man sich dass ein Remake kommt? Na ja klar, bei der Melkkuh.

The Dubliners spielen ein Lied, ja super die irischen Leider.

Kurze prägnanten Worte, kurze einfühlsame Gespräche, Gedanken eines Genies, Genaue Auflistung samt Zeitlupenaufnahmen bei Schlägereien, Boxkämpfen, mit dazugehöriger Krankenakte, und darauffolgenden Leiden, ja das ist wirklich Mal was echt neues so was sah ich auch noch nicht oder hörte es.

Klingt irgendwie gut wenn Sherlock wen zusammenschlägt, Ohne Iron Man Kluft ist übrigens ROBERT Downey Jr., genauso nett, und gut aussehend, nur viel zu modern für die Rolle, aber egal, sie ist halt Mal was neues.

Sherlock nimmt sich nicht so ernst. Also der Film nicht die Rolle im Film. Der Film ist cool, sicher der coolste aller Verfilmungen, 145 gibt es bis jetzt mit den 2 neuen die noch kommen. 2 Oscarnominierungen hat der Film bekommen, 5 Preise gewann er, weitere 13 Nominierungen sind nicht positiv geworden.

Logikfehler bei einem der coolsten und intelligentesten logischsten Detektiven, ja das kann es auch geben, Tja, kein Film ist perfekt.

Sherlock ist hier James Bond, Basil Rathbohne war der beste, der so richtig Sherlock Holmes war, der dagegen ist eher ein Schläger, ein Actiontyp, typisch Guy Ritchie, kein Kultfilm aber trotzdem gut.

An sich ist der Film ja eine recht gute Actionlastige Hau Darauf Komödie im alten Bud Spencer Stil, mit einem James Bond Mix, aber genau betrachtet ja dass ganze hat mit Sherlock nicht unbedingt viel zu tun, ich denke da an die Ähnlichkeiten der Bücher von Sir Arthur Conan Doyle.

Die sind natürlich etwas anders. Sie sind nicht so modern wie die Story hier. 19. Jahrhundert, England, aber eher modern, so wie um 2010.

Was wahrscheinlich daran liegt dass der Regisseur Guy Ritchie viel mehr Wert auf Action setzt, als auf Authentizität. Ich Glaube was an dem Film fehlt ist der Fesselungsfaktor, Hier fühlt man sich wie bei einer 9 Jährigen Teenager Domina in Alaska, ich hätte mich lieber wohl gefühlt bei einer 30 Jährigen Domina im größten Swingerclub Europas. Hier wird Fesselung im Film eher zur Farce. Das einzige was eher stark fesselt ist die Zeit von 126 Filmminuten.

Was mir an dem Film eigentlich gefiel ist das schöne Alte London, dreckig, düster und trotzdem neumodisch. Zum Lächeln animierende Wortgefechte, und viel Action. Leider fehlt dem Film auch wenn ich schon dabei bin, die Tatsache dass man nie so richtig Angst um Sherlock hat, der ja immer der coole Herr der Lage ist.

Was mir auch an dem Film nicht so gut gefallen hat, er macht Sprünge, von da nach Dort und zwar schon oft gigantisch. Da ist er im Knast, dann liegt er, dann besprechen Watson und Sherlock einen Plan der mir vorkommt wie eben in einem James Bond Film oder Staatsfeind Nr. 1 Story. Aber dafür gibt es eine hübsche Rachel McAdams die 2 Männer um sich hat, ja wer wird zugeben wer sie am meisten liebt?

Ja auch blöd fand ich, Sherlock kombiniert, besser als Nick Knatterton und kommt auf alles darauf, er weiß alles und ist ein Genie. Nö Sorry, dass war zu viel des Guten oft, was aber nicht heißt dass der Film als Gesamtes Schlechter wird, nein er gefiel mir recht gut.

Eigentlich gefallen mir die Guy Ritchie Filme nicht, „Rock´n Rolla“ fand ich langweilig, „Snatch“ fand ich unnötigen Dreck, der einzige der mir gefiel war die Romantische Story „Stürmische Liebe“ und nun sein neuester Streich. Nun dieser Guy Junge schreibt ja die Drehbücher selber nur wieso hier hat er so viel Langeweile zugelassen im Film?

Was mir im Film fehlte ist die Charakterzeichnung. Sherlock ist eigentlich ein Komischer Kerl. Mal ist er intelligent, und man merket nicht so viel, Jude Law gefällt mir besser, der ist ein guter Schauspieler, nur der spielt dauernd sich selber, ein lästiges Arschloch eben dass dauernd geil ist.

Nicht dass Downey schlecht spielt aber als Iron Man passt er einfach besser. Dann ist Sherlock wieder ein Kämpfer, und man merkt nicht wie er was macht, kein Training, nur Logik, Kein Bodybuilding, dafür mehr Kraft als so manch anderer Muskelprotz. Dafür ist er schnell und auch Mal wieder witzig und spritzig, aber wie gesagt, Downey passt da meiner Meinung nach nicht so gut, dem fehlt das Aristokratische, was ein Roger Moore hat.

Die Figurenzeichnung mit Witz gepaart mit Komödie, Action und Spaß funktioniert ganz gut finde ich. Tja, Das Drehbuch zu „Sherlock Holmes“ schrieben Michael Robert Johnson und Anthony Peckham und Simon Kinberg nach einer Orginalstory von Lionel Wigram und Michael Robert Johnson. Wigram, der den Film auch produziert hat, wurde schon als Kind zum Holmes-Fan, als er die Geschichten las und Vielleicht darum sind so viele Uneinigkeiten im Film, ja wenn schon Literaturverfilmung dann bitte doch gleich vom Original.

Was mich wundert dass in dem Film Sherlock so was wie Karate kann oder was weiß ich was das ist, Na Ja der Schauspieler von Sherlock kann ja Karate oder so was. Was mir auch abging, in den Geschichten und Büchern Also, war ja Watson einer der den Krieg damals mit machte, der gefoltert wurde, der viel mit gemacht hat, doch im Film merkt man nicht viel davon, da wirkt Jude Law wie ein Gentleman Killer.

Schade eigentlich, denn aus der Rolle hätte man mehr machen können. Eigenartig fand ich, die Story ist ja etwas wirre, man sieht oft Dinge die nicht so ins 19. Jh. passen, Särge mit Schmuck Dinger drauf usw., ja egal, der Film hat arge Wendungen wieso aber erklärt Sherlock die ganzen Dinge so einfach als wäre es ein Brot backen? Das ganze wirkt manchmal viel zu einfach. Ja und Okkultismus ist auch am Anfang dabei, so hängt sich die Story auf, an einem der wie ein Satanspriester wirkt, ne Danke, das hat mir gar nicht gefallen, wirkte nicht Mal spannend, sondern eher so was wie Serien Niveau auf Pro 7, dann fängt der Film an, so richtig Actionmässig, nein da hätte man was anderes machen können.

Vielleicht für den einen oder anderen ist interessant - Greenwood, Spencer und das Ausstattungsteam brachten auch zahlreiche „Ostereier“ auf dem Set unter, die Sherlock-Holmes-Fans aus den Geschichten von Conan Doyle wiedererkennen werden, zum Beispiel den Zitronensaft, den Holmes für seine Geheimschrift verwendet, ein Diorama mit Bienenstöcken unter einer Glasglocke und einen Bereich für seine phrenologischen Studien, denn die gebildeten Stände interessierten sich damals sehr für das Studium von Schädelformen. „Es gibt in diesem Film jede Menge Hinweise auf Doyle“, sagt Robert Downey Jr. „Der ganze Film ist davon geprägt, nicht nur die Ausstattung, sondern auch das Drehbuch.“

Watsons Praxis befindet sich ebenfalls in der Baker Street und wurde als Studioset gebaut: Im Gegensatz zu Holmes’ Räumen herrscht dort Ordnung, die Arztdiplome hängen an den Wänden neben Patriziergemälden, Kerzenhaltern in Form von Schwertern, und die medizinische Ausstattung ist sauber aufgereiht.

Nicht alle Studiosets stellen Innenräume dar. Das mit Abstand größte Set war der Schauplatz der Kampfsequenz auf dem Höhepunkt des Films: die Tower Bridge. Heute zählt sie zu den Wahrzeichen von London. Den Namen erhielt sie vom Londoner Tower, der sich am nördlichen Ende der fast 250 Meter langen Brücke befindet und auch das Design der beiden 60 Meter hohen Brückenpfeiler beeinflusst hat. 1890 befand sich die Tower Bridge noch im Bau, die Stahlkonstruktion und Laufstege waren noch ganz den Elementen ausgesetzt, was der abschließenden Auseinandersetzung im Film einen faszinierenden und unberechenbaren Schauplatz verschafft.

Das Tower-Bridge-Set wurde vor einer Greenscreen errichtet, mit deren Hilfe man später durch visuelle Effekte das Panorama der Stadt und der Themse des Jahres 1890 einfügen konnte. „Mithilfe der modernen Technik können wir dem damaligen London im Film sogar eine Hauptrolle geben“, sagt Wigram. „Die Umgebung wirkt ganz real. Mit unserem hervorragenden Team haben wir hoffentlich ein historisches London geschaffen, wie es so noch nie auf der Leinwand zu sehen war.“

Oh da fällt mir ein, ich hätte gerne Johnny Depp als lustigen Sherlock Holmes gesehen. Übrigens da wir ja gerade dabei sind, ich hätte ehrlich gesagt viel mehr von einem Charakterspiel gesehen viel mehr hätte ich lieber so was wie Suspense a la Basil Rathbone und Nigel Bruce gesehen aus den 30 er und 40 er Jahren des vorigen Jahrhunderts, wo die besten Sherlocks gedreht wurden, meiner Meinung.

Am besten wie gesagt hat mir das Setting gefallen das sah so richtig 1890 aus, obwohl ich ja da noch nicht auf der Welt war. Lustig war der Film eher nur teilweise, aber es reichte für so eine Verfilmung. Übrigens der Typ der den Dredger spielte, wurde von Downey in einer Szene wirklich fast K.O. geschlagen. Siena Miller übrigens hätte auch mitspielen solle. Übrigens die Bude von Sherlock Holmes ist das gleiche Filmset wie im 5. Harry Potter Film mit dem Phönixorden gewesen.

Angeblich hätte Brad Pitt als Moriarty spielen sollen, Michael Caine als Sherlock, die Stunts wurden von den Beteiligten selber gemacht.

Was mir an dem Film so nicht gefallen hat, weil es mir gerade einfällt, als Lord Blackwood auferstanden sein soll, und Watson über Indien spricht über einen der seinen Tod vorhersagte, hätte ja Sherlock sagen müssen was das gibt es nicht. Usw. Aber dass hat er nicht. Also das hat mir gefehlt, dass Sherlock, alles so cool sieht als wäre eh alles O.K. Nie ist Sherlock echauffiert oder so richtig verwundert nein das fand ich auch nicht so gut.

Wie gesagt, ein Film der mir gefällt, aber einer der verbesserungswürdig ist. Ich hätte gerne mehr gesehen. Der Film ist nicht übel aber auch nicht perfekt, aber bis jetzt der beste von Guy Ritchie für mich. Na Ja der Film ist wie gesagt an sich nicht schlecht, ich glaube er wird vielen gefallen. Szenen wie die eine wo Sherlock fast gestorben wäre, da beim Hafen, und dann verdutzt drein schaut Na Ja die war schon übertrieben, CGI lässt grüßen und es war zu viel des Guten. Was der alles überlebt. Na Ja.

Eines hat mir wieder gut gefallen als Lord Blackwood seine Macht erneuert, dann der Orden der eine Mischung zwischen Illuminaten, Freimaurern und Satanisten zu sein scheint, irgendso eine Geheimloge, und ein bisschen Aleister Crowley Flair. Nur leider sieht der Typ aus wie ein 1980 geborener Nazi Skinhead Neuling. Mark Strong spielt ihn ja, ja er ist ein netter Schauspieler, keine Leuchte aber dennoch ganz nett, mehr aber auch nicht. Er wirkt nicht so böse wie man es sich wünscht, er hat ein Gutes Situiert Böses Auftreten, aber er ist kein Topschauspieler. Jude Law dagegen schon irgendwie, aber dafür wirkt Jude Law wie immer, er spielt eben sich immer selber, er hat oft die gleiche Mimik die er gekonnt verstellt, aber sie bleibt die gleiche, Also nix neues beim Juden.

Da ist mir Downey schon lieber nur der wirkt eher wie ein Gentlemen Kämpfer. Nun ich könnte an vielem was aussetzen, jedenfalls der Typ der da mitspielt, der 2,3 Meter Typ, keine Ahnung wer das war, aber der sieht so was von mächtig groß, meine Güte, Also wenn der zuschlägt da lebt sicher nichts mehr. Cooler Typ, keine Ahnung wie der heißt.

Übrigens in dem Film sind Waffen nur mit 6 Schüssen voll, nicht mit 60 wie in anderen Filmen. Dafür sind die Leute nicht tot obwohl sie es sein sollten, Leben obwohl sie tot sein sollten, viele könnten sterben oder Unfälle haben und sind gesund, Witze sind oft keine richtigen, CGI und Effekte, Stadt und Leute, Kostüme und alles rundherum ist gut, dafür sind die Schauspieler nicht Top, die Story nicht übel und einen Cliffhanger gibt es, der dann zu Teil 2 führt.

Ja was soll ich sagen? Mir hat der Film gefallen aber er ist nicht perfekt, nicht so schön erwartet, Ich erwarte einfach mehr von Sherlock Holmes. Was ich noch Vielleicht sagen kann, im Kino war er FSK 12, und ich finde das ist nicht richtig. Mit 12 ist man ein Kind, und Morde, Okkultismus ne dass gehört in den FSK 16 Bereich.

82,10 von 100

Tuvok 11.5.10 22:22