Thor
gelungen Nikko 5.5.11 09:26
Eine der gelungensten Marvel Verfilmungen bisher.
Thor schafft den schwierigen Spagat zwischen nordischer Mythologie und moderner Wissenschaft.
Ohne zu einem Zeitpunkt albern zu wirken hat Autor J. Michael Straczinsky (Babylon 5, the Changeling) ein furioses, und zeitgleich dramtisch und auch humoristisches Werk geschrieben, das durch Kenneth Brannagh in der Regie, sowie das sehr gut zusammengestellte Ensemble würdig zum Leben erweckt wird.
Besonders die Schauspielerische Leistung Tom Hiddlestons muss hervorgehoben werden. Man kann ihm den Spaß an der Verkörperung Lokis zuweilen ins Gesicht geschrieben sehen. Ist er doch nicht ein Widersacher als drmatisches Gegenstück zum strahlenden Helden, sondern balanciert gekonnt zwischen der mythischen Schalkhaftigkeit und seiner Zerissenheit zwischen Eifersucht und Liebe, sowohl zu seinem Bruder, als auch zu seinem Vater Odin.
Unstimmigekeiten zur Vorlage werden Experten der nordischen Mythologie zu Hauf finden, allerdings muss man zugeben, das das Erzählen der Geschichte auf Hollywood Niveau durchaus gerechtfertigte Einschnitte in die Authentizität zulässt.
So entfesselt Thor ein kurzweiliges und augenzwinkerndes Feuerwerk in den Kinos, dass sowohl durch seine grafische, wie auch durch seine erzählerische Dichte Begeisterung hervorruft und im Gegensatz zu vielen Marvel Verfilmungen für gute Gespräche zwischen Wissnschaft und Mythologie, auch nach dem Film anregt.
in einem Wort: gelungen
Nikko (Homepage) 5.5.11 09:26
Thor schafft den schwierigen Spagat zwischen nordischer Mythologie und moderner Wissenschaft.
Ohne zu einem Zeitpunkt albern zu wirken hat Autor J. Michael Straczinsky (Babylon 5, the Changeling) ein furioses, und zeitgleich dramtisch und auch humoristisches Werk geschrieben, das durch Kenneth Brannagh in der Regie, sowie das sehr gut zusammengestellte Ensemble würdig zum Leben erweckt wird.
Besonders die Schauspielerische Leistung Tom Hiddlestons muss hervorgehoben werden. Man kann ihm den Spaß an der Verkörperung Lokis zuweilen ins Gesicht geschrieben sehen. Ist er doch nicht ein Widersacher als drmatisches Gegenstück zum strahlenden Helden, sondern balanciert gekonnt zwischen der mythischen Schalkhaftigkeit und seiner Zerissenheit zwischen Eifersucht und Liebe, sowohl zu seinem Bruder, als auch zu seinem Vater Odin.
Unstimmigekeiten zur Vorlage werden Experten der nordischen Mythologie zu Hauf finden, allerdings muss man zugeben, das das Erzählen der Geschichte auf Hollywood Niveau durchaus gerechtfertigte Einschnitte in die Authentizität zulässt.
So entfesselt Thor ein kurzweiliges und augenzwinkerndes Feuerwerk in den Kinos, dass sowohl durch seine grafische, wie auch durch seine erzählerische Dichte Begeisterung hervorruft und im Gegensatz zu vielen Marvel Verfilmungen für gute Gespräche zwischen Wissnschaft und Mythologie, auch nach dem Film anregt.
in einem Wort: gelungen
Nikko (Homepage) 5.5.11 09:26