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Meine Theorie:

Die Realität sieht aus, wie in Teil 1 gezeigt.
Alle Menschen sind nen Haufen Duracell Batterien und angekoppelt an die Matrix.
-Jetzt kommt der komplizierte Part-

Die Matrix wurde programmiert, um dem Menschen wenigstens was zu bieten, wenn er schon in dem warmen Glibber liegen muß.

Unter denen gibt es aber auch ‚Anomalien‘, die das Programm MATRIX ablehnen –wie auch immer das in innerhalb der MATRIX ausschaut- und vom System abgekoppelt werden – scheinbar physisch, aber nach wie vor in ihrem Glibber liegend, nur in einer anderen Ebene oder besser, in einer anderen Matrix. So von Gleichgesinnten‚befreit‘ vom System, trifft man auf eben Gleichgesinnte, die ihren Zufluchtsort schon zum 6.mal ZION nennen, den es schon von Anfang an gab. Bloß von wem wurde die scheinbar reale Welt programmiert? Ich denke, dass das Orakel hier zum Zuge kam, um den abtrünnigen eine Zufluchtsstätte zu bieten.
Das Orakel deswegen, da der Architekt sagte, dass, wenn er der Vater der MATRIX ist, sie die Mutter darstellt. Ein intuitives Programm, dass sich wohl selbständig gemacht hat.
Die Umgebung außerhalb der MATRIX wird somit auch eine Art Matrix sein. Die Begründung dafür findet sich mal wieder in der Äußerung des Architekten, der sagte, dass, wenn Neo sich dafür entscheidet Trinity zu retten, alle Menschen (incl. die von ZION) beim Runterfahren des Systems sterben werde. Aber warum sollten sie, wenn sie nicht an das System gekoppelt, sondern abgeschottet unter der Erde leben???? Die scheinbar physische Abkopplung von der eigentlichen MATRIX ist demzufolge eher als ein softwaretechnisches Umstöpseln auf ein anderes System zu betrachten. Leichtes Spiel also jemandem vom System abzukoppeln und ihm zu suggerieren, dass er nun in der wirklichen Welt ist. (Die Frage nach den Steckdosen im Nacken stellt sich nicht, da alle von der eigentlichen Matrix welche haben (weil scheinbar abgekoppelt), und die, die in der anderen Matrix gezeugt wurden haben keine (weil scheinbare Realität)).
Die Ausnahme bildet hier Neo, der, wenn man nen paarmal den Dialog zwischen Architekt und Neo ließt, ein Programm zu sein scheint, es aber nur noch nicht begreifen will oder kann. Letztlich ist er nur ein modifizierter Programmcode der vorhergehenden 5 Auserwählten und nur für den Zweck programmiert, die unausgereifte Welt der Matrix immer perfekter zu gestalten, so das keiner der Menschen Verdacht schöpft im Glibber zu liegen. Letztlich treibt es den Auserwählten wieder zur Basis auf der Suche nach dem Grund des Seins.
Auserwählter 1-5 haben sich für die Menschheit entschieden, nur Nummer 6 nicht, was darauf schließen läßt, das alles bald ein Ende hat...
Das, was die Verbündeten von Neo nun nicht wissen können ist, dass er ein Programm ist, weil ja keiner über den Rand seines Glibberbehälters schauen kann, oder anders, weil keiner in Wirklichkeit seinen Behälter verlassen hat (und das auch nicht weiß). (Hätte man nicht erwähnt, dass Agent Smith ein Programm ist, dann hätte er auch von einem anderen Schiff in das System gespeist sein können).
Etwaige Abschätzungen, was vielleicht im dritten Teil passieren mag, kann ich nicht abgeben, aber ich glaube, ein paar richtige Schlüsse gezogen zu haben.
Bin also der festen Überzeugung, dass die „Realität“ auch nur eine Matrix ist, die vom Orakel geschaffen, aber nicht unter Kontrolle eines Systems steht.

etwaige anderweitige Anregungen nehme ich gerne auf

Chrischan 3.6.03 19:46