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[ David Lynch ist 60 20.1.06 22:18
David Lynch MORGEN - 28. Januar - in Berlin! Margot Süttmann 27.1.06 16:25
David Lynch marton 30.1.06 11:36
» spricht am Samstag um 12 Uhr in der Deutschen Film-
» und Fernsehakademie Berlin über „Bewusstsein,
» Kreativität und das Gehirn” und seine Stiftung für
» Bewusstseinsbezogene Bildung und Weltfrieden;
Es ist schier unglaublich, wie dreist sich Bauernfängerei in das Gewand der Kunst kleiden kann und auch noch Applaus generiert. Während des Vortrages von David Lynch fühlten sich wohl manche an die Werbeveranstaltung einer Sekte erinnert.
Lynchs Versuch der Verbindung von Gefühl/Kreativität, Wissenschaft und Macht entspricht dem vereinfachenden Rezept, nach dem z. B. auch die Scientology-Sekte ihr Süppchen kocht. Ein enttäuschend täuschender Vortrag.
Lynchs Filme sind OK, seine Politik ist eine Farce. So einfach wie eine Hollywoodfantasie läßt sich die Welt nicht retten. Das bleibt jedenfalls zu hoffen.
Interessanterweise lag im Foyer des Arsenal ein ganzer Stapel Flyer, die unter der Überschrift "Nebenverdienst - Meditieren für den Frieden - Erleuchtung und Unbesiegbarkeit" 16-25jährigen 200 Euro pro Monat für eine Tätigkeit in der "Maharishi Weltfriedens-Stiftung" versprachen.
Die deutsche Kinemathek hat sich hier eventuell zum Narren halten lassen. Macht und Kreativität, zwei zentrale Aspekte des Geschichtenerzählens, wachsen hoffentlich künftig wieder auf getrennten Bäumen. Oder ist die Medienintelligenz tatsächlich so unverschämt machtgierig, wie man manchmal denkt?
Grüße, Marton
marton (Homepage) 30.1.06 11:36
» und Fernsehakademie Berlin über „Bewusstsein,
» Kreativität und das Gehirn” und seine Stiftung für
» Bewusstseinsbezogene Bildung und Weltfrieden;
Es ist schier unglaublich, wie dreist sich Bauernfängerei in das Gewand der Kunst kleiden kann und auch noch Applaus generiert. Während des Vortrages von David Lynch fühlten sich wohl manche an die Werbeveranstaltung einer Sekte erinnert.
Lynchs Versuch der Verbindung von Gefühl/Kreativität, Wissenschaft und Macht entspricht dem vereinfachenden Rezept, nach dem z. B. auch die Scientology-Sekte ihr Süppchen kocht. Ein enttäuschend täuschender Vortrag.
Lynchs Filme sind OK, seine Politik ist eine Farce. So einfach wie eine Hollywoodfantasie läßt sich die Welt nicht retten. Das bleibt jedenfalls zu hoffen.
Interessanterweise lag im Foyer des Arsenal ein ganzer Stapel Flyer, die unter der Überschrift "Nebenverdienst - Meditieren für den Frieden - Erleuchtung und Unbesiegbarkeit" 16-25jährigen 200 Euro pro Monat für eine Tätigkeit in der "Maharishi Weltfriedens-Stiftung" versprachen.
Die deutsche Kinemathek hat sich hier eventuell zum Narren halten lassen. Macht und Kreativität, zwei zentrale Aspekte des Geschichtenerzählens, wachsen hoffentlich künftig wieder auf getrennten Bäumen. Oder ist die Medienintelligenz tatsächlich so unverschämt machtgierig, wie man manchmal denkt?
Grüße, Marton
marton (Homepage) 30.1.06 11:36