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The Limits of Control

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The Limits of Control
Isaach De Bankolé
USA 2009 - Regie: Jim Jarmusch - Darsteller: Isaach De Bankolé, Alex Descas, Jean-François Stévenin, Luis Tosar, Paz de la Huerta, Tilda Swinton, Youki Kudoh, John Hurt, Gael García Bernal, Hiam Abbass, Bill Murray - FSK: ab 12 - Länge: 116 min. - Start: 28.5.2009
Beschreibung

Auf der Herrentoilette eines großen europäischen Flughafens wäscht sich ein schweigsamer Mann (Isaach De Bankolé) die Hände. Dann betrachtet er sich im Spiegel. Seine Haut ist dunkel, sein Gesicht knochig, der Blick intensiv, aber nicht recht zu deuten. Er trägt einen silbrig blau irisierenden Maßanzug, ein weißes Hemd, keine Krawatte. Nachdem er die Toilette verlassen hat, nimmt er in der Abflughalle von zwei zwielichtigen Typen einen kleinen Koffer sowie einen Satz Schlüssel in Empfang und besteigt wenig später ein Flugzeug.

Der geheimnisvolle Fremde reist nach Spanien. Anscheinend hat er dort einen Auftrag zu erledigen. Welcher Art dieser Auftrag ist, bleibt im Dunkeln. Es deutet aber alles darauf hin, dass sich sein Vorhaben keineswegs im Rahmen des Gesetzes bewegt. Aber weiß er überhaupt selbst genau, was er dort tun soll?

Auf verschiedenen Stationen seiner Odyssee durch Spanien, die ihn unter anderem nach Madrid und Sevilla führt, übermitteln ihm allerhand mysteriöse Gestalten rätselhafte Botschaften. Ist ihnen zu trauen? Das verstörende Gefühl, das alle diese Vorkommnisse umgibt, verdichtet sich immer mehr zu einer düsteren, unheimlichen Vorahnung ...

Nach seinem überwältigenden Erfolg mit "Broken Flowers" inszeniert die American Independent Legende Jim Jarmusch erneut einen ebenso kuriosen wie spannenden Roadtrip, in dem neben den allen Jarmusch-Fans bestens vertrauten Isaach De Bankolé und Bill Murray auch John Hurt, Oscar-Preisträgerin Tilda Swinton und Gael García Bernal zu sehen sind. Ort der Handlung ist Europa, genauer Spanien, dessen schönste Städte und Landschaften von Wong Kar-Wai Kameramann Christopher Doyle virtuos in Szene gesetzt wurden. Die Ausstattung besorgte der unlängst für "Pans Labyrinth" mit dem Oscar ausgezeichnete Eugenio Caballero.
Text & Foto: Tobis