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Black Hawk Down

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Black Hawk Down Thomas 15.10.02 15:10
We were soldiers Chris 21.10.02 22:36

Zum Vorredner: Kein Film, der für die breite Masse bestimmt ist, ist oder kann nie realistisch sein, denn jeder Film wird von vielen Interessengruppen bestimmt bzw verfälscht durch Weglassung von Informationen. Kennst du Filme, in dem die Ami-Soldaten bzw die Gesellschaft kritisiert werden? Außerdem hat jeder Film eine Absicht, bzw bei Black Hawk Down weiterzukämpfen für eine gute Sache, welches leider nicht die Soldaten, sondern die Regierung, in der sau reiche Heinis bzw reiche Öl-Multis wie Bush die Ziele festlegen, die meistens den Interessen der Reichen dienen. Und die Soldaten das ausführen müssen, was die Heinis sagen - egal wie gut oder schlecht eine Sache ist. Außerdem kann man zu Black Hawk Down kein Attribut wie Anti-Kriegs-Film geben, denn er gibt eher Anstoß weiterzumachen.
Haben etwa andere Soldaten, die schwer verletzt waren, gesagt, dass sie den Krieg hassen und nicht weiterkämpfen wollen? NEIN, sondern sie wollten weiterkämpfen!!! Wenn du Menschen fragen würdest, die einen Krieg miterlebt haben, die würden dir mit Sicherheit sagen, dass Sie den Krieg nicht führen wollen. Der film ist nur in bestimmter Hinsicht realistisch, zb bei den Waffen-effekten und die Zerfetzung der Körperteile.

Wieder zu BHD: Dieser Film ist eine nette Unterhaltung, aber man darf ihn keinesfalls als Informationsquelle benutzen, sondern eher als Nebenergänzungen zu den Textquellen.
Natürlich muss auch der Film pathetisch sein, denn jeder Zuschauer identifiziert sich "nur"(soll provokativ sein) für die Amis und nicht für die Zivilisten bzw Soldaten - darunter sind auch Kindersoldaten, die dazu gezwungen und deren Eltern mit Absicht erschossen wurden - und fühlt mit. Ich kann aber euch eines sagen, dass Black Hawk Down besser ist als "We Were Soldiers", in dem kaum hinterfragt wird, wofür die Männer kämpfen und deren Ehefrauen den Tod des Mannes akzeptieren ohne den Staat zu Kritisieren, sondern ihn loben und mit dem Motto "Ich bin stolz für mein Vaterland sterben zu dürfen (Ach wie süß fürs Vaterland zu sterben=dumme Kacke, wer will schon sterben)", obwohl es im Film nicht Landesverteidigung geht, sondern für eine Doktrin names "Domino-Effekt" ihr Leben liessen, bei dem nichts herauskam. Und die Ami-Greultaten werden auch net aufgezeigt wie alle Sorten von Giften wie Agent Orange, Agent Purple, Agent White und Agent Blue, Massaker bei Min Lay(weiss den Namen net mehr so richtig), wo Frauen und Kinder getötet bzw vergewaltigt wurden.
Nun zu Black Hawk Down: Der Film war für mich beeindruckend. Nur das coole Verhalten von einem hohen Mann, der im Humpy sass, war absolut daneben und machte den Film a little bit lächerlich. Imsbesondere das Gefassel "Wir lassen keinen Mann zurück, ob lebend oder tot", welches in jedem Film vorkommt, war für mich nervernd. Trotzdem ist der Film sehenswert!!!

Cya says Thomas

PS: Seid mal ehrlich zu euch selbst und beantwortet ma meine Frage: Wart ihr einerseits vom Krieg abgeschreckt und andererseits wart ihr scharf auf solche Waffen-Technik? (Will euch nur die Doppelhaltung aufzeigen)?

Thomas 15.10.02 15:10