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Die Königin der Verdammten

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Die Königin der Verdammten Mhorrighan 3.10.02 19:35

Als erstes sollte ich erwähnen, das ich ein grosser Anne Rice-Fan bin und sämtliche Bücher der Chronik der Vampire auswendig kenne. Damit bin ich also von vorne herein nicht unbelastet in den Film gegangen.
Aaliyah fand ich als Akascha zwar nicht absolut überzeugend, aber sie war immerhin die Einzige, die in dem ganzen "Werk" so etwas wie Schauspielkunst bewies und zeigte, das sie auch von der Rolle begeistert war. Es war nicht ihre Schuld, dass das Drehbuch zu einem Super-Gau verkommen war. Über "Lestat" muss wohl nichts weiter gesagt werden. Was für eine maßlose Enttäuschung dieser Mix aus Ville Valo und Frodo Beutlin doch darstellte, mit seinen verzweifelten Zähnefletsch-Versuchen Sex-Appeal oder auch nur den Hauch einer Drohung rüberzubringen. Und was sollte diese rotsamtende Erscheinung darstellen? Marius? Als Lestats Erschaffer? Ich wusste echt nicht ob ich lachen oder weinen sollte!
Mal davon abgesehen, das Khayman, Mael und Pandora aussahen wie langsam zerfallende Zombies - in welchem kranken Hirn entstand die Idee das Pandora und Mael am Ende sterben? Und wo war eigendlich Mekare? Naja, diese Liste könnte ich jetzt endlos fortsetzen, der einzige Grund, warum dieses Machwerk doch noch zwei Punkte von mir bekam ist, dass der Soundtrack doch ganz nett war und zumindest die Vernichtung der Vampire durch Akascha in der Vampire-Connection lustig gemacht war. Übrigends, wenn man sich den Film schon ansieht, dann besser in Englisch, denn es wurden durch die deutsche Synchro noch wesentlich mehr Missverständnisse aufgeworfen.

Mhorrighan 3.10.02 19:35