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Signs - Zeichen

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Signs - Zeichen Markus Waterkamp 1.4.03 15:05

Mit gewisser Erwartung, einen Film zu sehen, der das Science-Fiction und Grusel Genre miteinander zu verbinden weiss, bin ich ins Kino gegangen.
Die Ernüchterung stellte sich sehr rasch ein: um es kurz zu machen, der Film ist Dreck. Eine buente Mischung aus Komödie, andeutungsweise Gruslfim, Science Fiction und Problemfilm, wobei die beiden mittleren Genres eher zu kurz kommen. Der Film weiss überhautp nicht so recht, welche Geschichte er erzählen will. Einerseits ist da die Geschichte des ehemaligen Pristers, der seine Frau verlor und sich von Gott abwendet. Dann haben wir unerklärbare Kreise im angrenzenden Maisfeld, hinzutreten dämliche Dialoge über Ausserirdische und die beste Methode, wie man sich vor deren Strahlen usw. schützt. Damit wird dann der Bereich der Komödie abgedeckt. Diese drei grundverscheidenen Stränge laufen den ganzen Film über nebenher, ohne dass Zusammenhänge aufgezeigt oder gar vertieft dargestellt werden. Nichts wird richtig gemacht. Die Charaktäre werden für einen Problemfim (Priester kehrt sich von Gott ab usw.)nicht vertieft dargestellt, die Ausserirdischenstory läuft nur am Rand, die Komödie ist nicht lustig, sondern dämlich.
Das Tüpfelchen auf dem I, das dem Zuschauer dann die Gewissheit gibt, verarscht zu werden, ist das Auftreten des Ausserirdischen in der letzten Sequenz. Diese hätte weggelassen werden sollen, um das Niveau des Films nicht vollens ins Bodenlose sinken zu lassen. Schlagartig bekommt der Begriff der "Volksverdümmung" eine neue Dimension.

Markus Waterkamp 1.4.03 15:05