Baltic Storm
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Baltic Storm Thomas 30.10.03 12:21Baltic Storm HZ 5.11.03 10:55
Thomas schrieb:
» Wenn hier schon so "nette" Äußerungen gemacht
» werden, würde ich gerne ein paar mehr Fakten
» erhalten. Was ist mit der Nähe Rabe's zur Meyer
» Werft ??? Wo kann man das nachlesen ??? Was sagen
» die früheren Auftraggeber ???? Wäre für jede Info
» sehr Dankbar, da die Estonia Geschichte mich schon
» seit des Unfalls mehr als interessiert.
» Danke, Gruss Thomas
Also: Die Filmerin trat jahrelang mit einem "unabhängigen Gutachter" in diversen Talkshows auf, es stellte sich recht bald heraus, dass dieser Mann im Auftrag der Meyer-Werft unterwegs war. Die MEyer-Werft hat natürlich ein enormes Interesse daran, dass eine Bombe ursächlich für das Unglück gewesen sein soll und nicht etwa bauliche Mängel. Allerdings sind ja in erster Linie Wartungsfehler festgestellt worden sowie den nicht baugerechten Einsatz des Schiffs auf nicht-küstennaher See.
Nachlesen ist schwierig, da mussman schon selbst in der Mediengrube arbeiten um folgendes zu wissen:
Konspirationstheorien verkaufen sich blendend, das war bei Palme so und hätte man bei Anna Lindh nicht schnell den mutmaßlichen Mörder gefunden, dann wäre das ein gefundenes Fressen für jemanden wie Jutta Rabe gewesen (man muss sich nur mal anschauen, was diese Mythomanin vor Kurzem wieder in der Talkshow von Elstner von sich gegeben hat)
Ein Hamburger Nachrichtenmagazin hat diese Story erstmal ziemlich klasse gefunden und dies im großen Stil verwurstet. Ein örtlicher Korrespondent, der schon lange beim Blatt gewesen ist, soll der Verschwörungstheorie, die von der Chefredaktion nachgefragt worden ist, skeptisch gegenüber gestanden sein und eine entsprechende Berichterstattung abgelehnt haben. Er ist (zufällig?) nicht mehr Korrespondent.
Rabe hat für das Fernsehmagazin des Blattes ausführlich ausholen dürfen,immer wieder von Neuem und das verkaufte sich klasse. Im Januar 2000 wurde die Estonia-Geschichte sogar nochmal zur Titelgeschichte erhoben, weil neue Untersuchungen am Wrack darauf hingedeutet hätten, dass das Schiff tatsächlich gesprengt worden sei.
Dann kamen zwei Dinge heraus. Durch eine Untersuchung durch die Bundesanstalt für Materialprüfung (im Auftrag des Magazins) an jenem Wrackteil, das angebliche Explosionsspuren aufwies, kam heraus, dass diese Spuren schlicht Spuren von früheren Farbentfernungsarbeiten gewesen sind.
Dem Magazin bzw. dessen Chefredakteur wurde das wilde Treiben der Jutta Rabe spätestens dann wohl zu bunt als heraus kam, dass die Meyerwerft mal wieder an einer Tauchexpedition beteiligt gewesen ist (jenere "Kapitän" war mal wieder an Bord) sowie dass Rabe auch noch einen SPielfilm plante.
Rabe ist dann zu Focus TV gegangen und hat ihre wilde Story auch prompt verkaufen können.
Seitdem gibt es keine Zusammenarbeit mehr zwischen Rabe und dem früheren Auftraggeber.
Übrigens: Der Hauptfinancier des letzten Tauchgangs (jener Amerikaner) ist auf Rabe auch nicht mehr gut zu sprechen und will mit ihr nichts mehr zu tun haben....
Rabe war schon früher in Erscheinung getreten. Sie berichtete über Organhandel in Moskau.Ein zutiefst gruselige Geschichte, die einen sehr berührte. Allein: Es fehlte auch hier der kleinste Beweis für ihre Behauptungen. Und genauso ist es bei der Estonia.
Das Schlimme ist für mich, dass Rabe sich selbst stets als Anwältin der Hinterbliebenen sehen will. Das ist Blödsinn. Es gibt sicher einige, die ihr Wirken bewundern, aber genauso viele lehnen ihr Gehabe ab.
Ach es gäbe noch viel zu erzählen. Zum Beispiel zu dem Stockholmer Anwalt, den der Prochnow spielt.
Ich denke, dass weder er noch Sutherland noch die anderen wissen worauf sie sich da eingelassen haben.
Jutta Rabe muss irgendwann mal vom rechten Weg abgekommen sein,so sehe ich das. Sie ist eine verbitterte und verbissene Verschwörungstheoretikerin.
Schwedische Journalisten wuerden übrigens von der Premiere des Filmes kategorsiches ausgechlossen, ganz gleich welcher Coleur sie angehörten.
Bei Elstner legte sie neulich ganz ähnlich wieder los: Anna Lindh sei ja eine heimliche,uneheliche Tochter von Palme,in Schweden wisse das ja jeder (völlig absurd) usw. Dunkles LAnd usw.
Und weil keiner sich mit der Materie auskennen kann, woher soll man es also als deutsche Öffentlichkeit besser wissen?
Nichts für Ungut und fragen Sie doch vielleicht einfach mal bei dem Nachrichtenmagatzin nach, warum dieses kein Wort über Baltic Storm verloren hat....
HZ 5.11.03 10:55
» Wenn hier schon so "nette" Äußerungen gemacht
» werden, würde ich gerne ein paar mehr Fakten
» erhalten. Was ist mit der Nähe Rabe's zur Meyer
» Werft ??? Wo kann man das nachlesen ??? Was sagen
» die früheren Auftraggeber ???? Wäre für jede Info
» sehr Dankbar, da die Estonia Geschichte mich schon
» seit des Unfalls mehr als interessiert.
» Danke, Gruss Thomas
Also: Die Filmerin trat jahrelang mit einem "unabhängigen Gutachter" in diversen Talkshows auf, es stellte sich recht bald heraus, dass dieser Mann im Auftrag der Meyer-Werft unterwegs war. Die MEyer-Werft hat natürlich ein enormes Interesse daran, dass eine Bombe ursächlich für das Unglück gewesen sein soll und nicht etwa bauliche Mängel. Allerdings sind ja in erster Linie Wartungsfehler festgestellt worden sowie den nicht baugerechten Einsatz des Schiffs auf nicht-küstennaher See.
Nachlesen ist schwierig, da mussman schon selbst in der Mediengrube arbeiten um folgendes zu wissen:
Konspirationstheorien verkaufen sich blendend, das war bei Palme so und hätte man bei Anna Lindh nicht schnell den mutmaßlichen Mörder gefunden, dann wäre das ein gefundenes Fressen für jemanden wie Jutta Rabe gewesen (man muss sich nur mal anschauen, was diese Mythomanin vor Kurzem wieder in der Talkshow von Elstner von sich gegeben hat)
Ein Hamburger Nachrichtenmagazin hat diese Story erstmal ziemlich klasse gefunden und dies im großen Stil verwurstet. Ein örtlicher Korrespondent, der schon lange beim Blatt gewesen ist, soll der Verschwörungstheorie, die von der Chefredaktion nachgefragt worden ist, skeptisch gegenüber gestanden sein und eine entsprechende Berichterstattung abgelehnt haben. Er ist (zufällig?) nicht mehr Korrespondent.
Rabe hat für das Fernsehmagazin des Blattes ausführlich ausholen dürfen,immer wieder von Neuem und das verkaufte sich klasse. Im Januar 2000 wurde die Estonia-Geschichte sogar nochmal zur Titelgeschichte erhoben, weil neue Untersuchungen am Wrack darauf hingedeutet hätten, dass das Schiff tatsächlich gesprengt worden sei.
Dann kamen zwei Dinge heraus. Durch eine Untersuchung durch die Bundesanstalt für Materialprüfung (im Auftrag des Magazins) an jenem Wrackteil, das angebliche Explosionsspuren aufwies, kam heraus, dass diese Spuren schlicht Spuren von früheren Farbentfernungsarbeiten gewesen sind.
Dem Magazin bzw. dessen Chefredakteur wurde das wilde Treiben der Jutta Rabe spätestens dann wohl zu bunt als heraus kam, dass die Meyerwerft mal wieder an einer Tauchexpedition beteiligt gewesen ist (jenere "Kapitän" war mal wieder an Bord) sowie dass Rabe auch noch einen SPielfilm plante.
Rabe ist dann zu Focus TV gegangen und hat ihre wilde Story auch prompt verkaufen können.
Seitdem gibt es keine Zusammenarbeit mehr zwischen Rabe und dem früheren Auftraggeber.
Übrigens: Der Hauptfinancier des letzten Tauchgangs (jener Amerikaner) ist auf Rabe auch nicht mehr gut zu sprechen und will mit ihr nichts mehr zu tun haben....
Rabe war schon früher in Erscheinung getreten. Sie berichtete über Organhandel in Moskau.Ein zutiefst gruselige Geschichte, die einen sehr berührte. Allein: Es fehlte auch hier der kleinste Beweis für ihre Behauptungen. Und genauso ist es bei der Estonia.
Das Schlimme ist für mich, dass Rabe sich selbst stets als Anwältin der Hinterbliebenen sehen will. Das ist Blödsinn. Es gibt sicher einige, die ihr Wirken bewundern, aber genauso viele lehnen ihr Gehabe ab.
Ach es gäbe noch viel zu erzählen. Zum Beispiel zu dem Stockholmer Anwalt, den der Prochnow spielt.
Ich denke, dass weder er noch Sutherland noch die anderen wissen worauf sie sich da eingelassen haben.
Jutta Rabe muss irgendwann mal vom rechten Weg abgekommen sein,so sehe ich das. Sie ist eine verbitterte und verbissene Verschwörungstheoretikerin.
Schwedische Journalisten wuerden übrigens von der Premiere des Filmes kategorsiches ausgechlossen, ganz gleich welcher Coleur sie angehörten.
Bei Elstner legte sie neulich ganz ähnlich wieder los: Anna Lindh sei ja eine heimliche,uneheliche Tochter von Palme,in Schweden wisse das ja jeder (völlig absurd) usw. Dunkles LAnd usw.
Und weil keiner sich mit der Materie auskennen kann, woher soll man es also als deutsche Öffentlichkeit besser wissen?
Nichts für Ungut und fragen Sie doch vielleicht einfach mal bei dem Nachrichtenmagatzin nach, warum dieses kein Wort über Baltic Storm verloren hat....
HZ 5.11.03 10:55