Die 120 Tage von Sodom [WA]
"Die 120 Tage von Sodom"
Italien / Frankreich 1975 - Originaltitel: Salò o le 120 giornate di Sodoma - Regie: Pier Paolo Pasolini - Darsteller: Paolo Bonacelli, Giorgio Cataldi, Umberto P. Quintavalle, Aldo Valetti, Caterina Boratto, Elsa De Giorgi - FSK: ab 18 - Länge: 117 min. - Start: 8.5.2003
Beschreibung
Die 120 Tage von Sodom von Pier Paolo Pasolini aus dem Jahre 1975 ist sicherlich einer der umstrittensten Filme der Filmgeschichte. In Deutschland wurde der Film nach dem Kinostart 1976 in der Öffentlichkeit äußerst kontrovers diskutiert, von Staatsanwälten mehrfach beschlagnahmt und war zeitweise ganz verboten.
Die Geschichte des Films basiert auf Motiven des gleichnamigen Romans von D.A.F. de Sade. Pasolini verlegte die Rahmenhandlung in die "Republik von Salò", jenen von den Deutschen 1944-45 gesicherten letzten Rest des faschistischen Italien. Hier entwickelt Pasolini ein inhaltlich und filmisch ebenso entgrenztes wie streng ritualisiertes, an Dante erinnerndes System von ‚drei Höllenkreisen: der Leidenschaften, der Scheiße und des Blutes’. Ein Film, der auch nach über 25 Jahren noch immer zutiefst bewegt, verstört und polarisiert.
Text & Foto: Alamode
Die 120 Tage von Sodom von Pier Paolo Pasolini aus dem Jahre 1975 ist sicherlich einer der umstrittensten Filme der Filmgeschichte. In Deutschland wurde der Film nach dem Kinostart 1976 in der Öffentlichkeit äußerst kontrovers diskutiert, von Staatsanwälten mehrfach beschlagnahmt und war zeitweise ganz verboten.
Die Geschichte des Films basiert auf Motiven des gleichnamigen Romans von D.A.F. de Sade. Pasolini verlegte die Rahmenhandlung in die "Republik von Salò", jenen von den Deutschen 1944-45 gesicherten letzten Rest des faschistischen Italien. Hier entwickelt Pasolini ein inhaltlich und filmisch ebenso entgrenztes wie streng ritualisiertes, an Dante erinnerndes System von ‚drei Höllenkreisen: der Leidenschaften, der Scheiße und des Blutes’. Ein Film, der auch nach über 25 Jahren noch immer zutiefst bewegt, verstört und polarisiert.
Text & Foto: Alamode