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Matrix Revolutions

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nix mit revolutions grunge 23.4.07 23:03

Friede,Freiheit,Eierkuchen 19.3.05 14:26

Dreckiger Film voll der Scheiß Johann 8.1.05 19:39

(10/10)
Der Film ist super und Fertig.Alle die denn Film Scheisse finden solten sich mal die Sesamstraße
anschauen vieleicht ist das was für ihren Horizont.
Christian 31.3.04 12:10

(0/10)
SO EIN FUCK FILM jeder dieser teile ist hirnverbrannt und geldverschwendung FUCK OF MATRIX
FUCK 4.3.04 00:22

(0/10)
Ich ärgere mich schon mal, dass ich mir die zeit nehme, um über diesen riesigen bullshit called 'Matrix revolutions' zu schreiben, aber ich muss einfach die enttäuschung loswerden!
Die ganze Geschichte hatte doch gar keinen Sinn- den Brüdern war wohl nicht klar, wie alles enden sollte... denen war nur klar, dass sie noch einige millionen auf ihr konto gerne hätten!
Boah!
4efo 3.3.04 01:10

(10/10)
Einfach super!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Ösche 28.2.04 20:28

(10/10)
Ich glaube ihr habt während des gesammten Films GESCHLAFEN!!!!! Matrix 3 war der absolute Knaller.
Alles war echt total stark und so Leute wie ihr, habt überhaupt keine Ahnung von guten Filmen, da sie immer nur die Meinung der Anderen vertreten, nämlich das der Film jjjjjaaaaaaa sssssssssooooooooo schlecht sein soll!!!!!!!!!!
Nicki Bach 18.2.04 17:06

(9/10)
Leutes, ihr werdet diesen Film hassen, wenn ihr reingeht und meint: "Boah, bestimmt so geil wie der erste". Ihr würdet sehr enttäuscht werden. Der Film bietet keine guten Kungfukämpfe, sondern nur eine riesige Materialschlacht in Zion. Aber wenn ihr mit der Einstellung reingeht : "Boah geiler Scf-Fi Actionfilm" werdet ihr auf keinen Fall Geld verschwenden
Wedge 4.12.03 16:36

(0/10)
Jeder der den ersten teil von matrix gesehen hat meint wohl das die beiden anderen auch gut sind. die sind beschissen voll für den arsch. zahlt man voll um sonst
carina 29.11.03 14:11

Matrix Revolutions Tüddl 4.12.03 18:28
Matrix Revolutions Mariannemm@web.de 1.12.03 15:55

(4/10)
Der Film war nicht so schlecht wie alle behaupten !
SKYLINER 17.11.03 15:57

Matrix Revolutions MARIANNE 1.12.03 15:58

(4/10)
Es war nicht übel aber an die Qualität von Teil 1 kommt das hier nicht heran. Wenn man das aber sich voraus denken kann, ist man nicht sehr enttäuscht.
Aber am Ende als Smith sich auflöst haben wir uns im Kino angeguckt und überlegt warum.
Meine Meinung: Das Böse (Smith)konnte nicht ohne das Gute (Neo) überleben da sonst die mathematische Gleichung nicht ausgeglichen wäre. Wer andere Vorschläge hat soll die mir bitte mitteilen.

Aber man muss sagen die Filme wurden immer schlechter und ich hoffe das Thema ist zu Ende und wird nicht wieder aufgegriffen wie jetzt bei Star Wars oder Indiana Jones
Anonymer Filmkritiker 16.11.03 19:27

(3/10)
Also ich fand den Film auch nicht besonders gut. Matrix 1 war geil. Matrix 2 war gut (vor allem wegen den Actionszenen). Matrix 3 war unnötig schlecht
Lecter 16.11.03 14:04

(1/10)
Ich bin zutiefst enttäuscht von diesem grottenschlechten Film. Vor 4 Jahren, als ich Matrix gesehen habe, war ich begeistert von diesem Meisterwerk aber dann entschlossen sich die Produzenten ausschließlich aus kapitalistischen Gründen eine Trilogie daraus zu machen. Dies war wohl das Ende vom Mythos "Matrix" Schon der zweite Teil war miserabel, aber ich habe beim besten Willen nicht geglaubt, dass Matrix 3 wohl der schlechteste Film aller Zeiten werden würde, den ich je gesehen habe. Und wenn ich "schlechtester Film" sage, dann meine ich das auch so, denn ich gehe häufig ins Kino, habe mich beileibe noch nie so gelangweilt.
Ich verstehe die Schauspieler in diesem Film nicht. Wenn ich Laurence Fishburne oder Keanu Reeves wäre, hätte ich mich geweigert, selbst bei 20 Mio $ Gage, bei diesem miesen Film mitzumachen. Ich hätte den Produzenten gesagt, dass ich ein Schauspieler mit Stil bin und ich will den Fans, meinen Fans was bieten und nicht als Handlager für den kapitalistischen Wahn der Produzenten dienen. Wieso haben die Schauspieler denn keine Einwände gehabt. Haben sie denn nicht verstanden, dass Schauspieler Künstler und keine Kapitalisten sind. Würden sie jeden genialen Anfang mit einem solchen Antifilm zu Ende bringen, wenn die Gage auch stimmt?
Ich muss ehrlich sagen, dass ich kein Fan mehr von Keanu Reeves etc. bin. Wenn sie wenigstens ein Fünkchen Substanz gehabt hätten, hätten sie entweder sich geweigert, bei diesem Film mitzuspielen, oder erhebliche Änderungen an dem Drehbuch verlangt.
Ein Mitleidsstern, mehr aber nicht.
Andi B 16.11.03 10:58

(9/10)
matrix drei war voll die actiongranate....da kann man nicht meckern..aber leider habe ich und wahrscheinlich 99 prozent der zuschauer (und vielleicht sogar die WACHOWSKI brüder)nicht gerafft was das ganze andere noch sollte...jeder kann praktisch die geschichte so auslegen wie er will und braucht dabei nicht mal mehr vor jesus zurückschrecken....na ja was solls....für mich ist matrix nur noch ein SF action knaller nicht mehr und nicht weniger....wer meint der film sei es wert darüber endlose diskusionen zu führen sollte es aufgeben
werner 15.11.03 21:20


Ja Rudi du hast mal wieder vollkommen Recht.
Aber Jonathans Vergleich mit der Jesus-Story war gar ned mal so verkehrt. Ich bin zumindest ned drauf gekommen. Und Jesus ist auch auferstanden. Wieso dann Neo nicht?

Naja hoffen wir mal alle das sich die Knallköpfe in Hollywood nicht das selbe mit Jesus etc. einfallen ham lassen und das es bei 2 verkackten Teilen bleibt.

Danke für euer Ohr,
Dustyplanet 14.11.03 19:53

(1/10)
So ein Quatsch !

Wo war denn da der Sinn ? Warum schließen die Maschinen Frieden, ach ja der Smith ist ja total ausser Kontrolle. Und blöd scheinbar noch dazu !
Im ersten Teil hätte ja schon alles zu Ende sein können, weil ja da Smith sich mit seinem (Gleichungs-)
gegensatz hätte vereinen können. Warum das billige Ende des dritten Teils. Etwa so : Wir haben jetzt aus
dieser pseudophilosophischen Kacke drei Teile und
Milliarden Dollar gemacht, 2 Stunden Film sind um, na dann lösen wir einfach die Gleichung. War ja sowieso, wie Neo / Smith sagen unvermeidlich.

Manche hier im Forum haben wohl gar nicht gemerkt wie billig sie abgespeist worden sind.

Trotzdem 1 Stern für SFX

MFG

Rudi
Rudi Ratlos 13.11.03 11:35

(8/10)
"Sci-Fi-Version der Jesus-Bibelgeschichte findet Ihr Ende"

Assoziationen zur biblischen Jesus-Geschichte und dem allseits bekannten Kreuzigungsschauspiel, wie es sich vermutlich vor rund 2000 Jahren zugetragen haben mag, wird in "Revolutions" zur hochmodernen Fassung aktualisiert und in eine ferne Zukunft unter der Herrschaft hochintelligenter, energiegeiler Maschinen nochmals aufgeführt. Viel deutlicher und religiöser denn je ging hier zur Sache und Neo entpuppte sich vehement zu Jesus, Merowinger zum verstoßenen Engel Luzifer und der Anführer der Maschinenwelt zu Gott höchstpersönlich. Neo opfert sich für die Menschheit und rettet die Welt.
Trotz gelungener Special-Effects und gehörigem Action-Speed, fühlte man sich mit mehrschichtigen Showdowns konfrontiert, wie es sie derzeit oft in amerikanischen Action-Film zu sehen gibt, und verlieh diesem Film einen gewissen Seriencharakter. Und während Millarden Patronenhülsen ins Publikum flogen, triefte es in der Abschiedszene von Trinity mit hoffnungsloser Romantik, die dem Speed zum Ende des Films eine jähe Unterbrechung bescherte. Die in Fangemeinden stark umstrittene Frage, ob die Maschinenwelt nun auch eine Matrix darstelle, blieb ungeklärt. Überhaupt blieben viele Fragen am Ende unbeantwortet und lassen durchaus auf einen vierten Teil spekulieren, indem Neo wahrscheinlich aufersteht, wie einst seine Vorgänger in anderen Matritzen und anderen Zeitepochen zuvor.
Fazit: Eine gelungene Fortführung des zweiten Teils mit allzu viel Zion und Geballere auf Kosten der ursprünglichen Matrix-Philosophie des ersten Teils.
Jonathan Dilas (Homepage) 13.11.03 10:32


Guten Morgen Werner!

Danke für Deine Ausführungen.
"Bild mir nicht ein, was rechtes zu
wissen...Die Menschen zu belehren und
zu bekehren..." heißt es bei Goethe.
Ich bleibe bescheiden, betrachte
meine Beiträge nur als Hinweise wie
man sich Filmen nähert, und wie man
mit ihnen umgeht.
Die Kritik daran ergibt sich dann
zwangsläufig: das Leben schreibt die
Filme und die 'Liebesgrüsse aus
Hollywood' sind dann die Eroberung
der Wirklichkeit durch das
Entertainment.

Viele Grüsse

Dietmar
Dietmar Kesten 9.11.03 11:48

(6/10)
Hallo Leute,
Matrix, ist kein normaler Film, er hat etwas in sich..die ganzen Computergrafiken sind total gut geworden ! Sio etwas gab es noch nie, nur ich verstehe nicht wieso er ab 16 ist..naja danke thx Inga
Inga 8.11.03 14:28

(0/10)
Habe mir Matrix Revolutions -sogar im Original- angeschaut.

Bin ein richtiger Fan des ersten Teils und den zweiten Teil fand ich auch genial.

Dann kam Revolutions.

Zuviele Computer-Special-Effects, die teilweise dümmlich aneinandergeschnitten sind.
Quasi keine existierende Handlung.
Die schauspielerischen Leistungen fallen gegen 0 und die Darsteller reden, reden, aber sagen nichts ...
Das Ende (ist es eines ?) ist völlig abstrus, kurzum:
Der Film ist DER Flop in 2003.

Ich bin Mega enttäuscht.
Jonathan 8.11.03 13:15

Matrix Revolutions Dark Avenger 12.11.03 20:30

(1/10)
Matrix-Revolutions ist ein Meisterwerk von Scheiße wie ich es selten gesehen habe. Selten habe ich mich im Kino so gelangweilt und gehöfft das die Szene baldu zu ende ist, weil mich diese gewaltige Materialschlacht einfach voll angekotzt hat.
Der Film bringt doch nur mehr Fragen auf als sie zu klären.
Irgendwie waren alle Darsteller total schwach besetzt und/oder total überflüssig.

- Der Schotter mit dem Trainman etc. wr doch nur dazu da um ein bisschen Zeit zu vertrödeln oder nicht?

- Dann die Szene mit Neo als er sich als Jedi versucht. "Ohhhh ich zerstöre tausende Robotter, aber gegen die 5 Wächter am Raumschiff komme ich ned an" *KOTZ*

- Die Szene mit Trin... Soll sie doch entlich abnippeln, aber bitte SCHNELL und nicht 5 Min. lang.

- Warum sieht das Orakel plötlich anders aus als früher? Ist die Schauspielerin abgenippelt oder hab ich was verpasst?

- Der Master von den Abwehr-Kampfrobotern in Zion müsste eigentlich ganz anders aussehen nachdem die Robotter ihn sammt Robi umgehauen haben.

- Der Showdown mit Mr. Smith. Wie teantralisch... Neo Als Supermann am Himmel und gefährlichen Blitzen im Background... uhhhhhh... Ich fand den Fight im 2 Teil im Innenhof WESENTLICH besser.

- Was hat im Film das dumme kleine Mädchen zu suchen? Nur um Neo nen Sonnenuntergang zu machen? *gähn*

- Die ganze Sache mit dem Nerowinger ist doch total überflüssig oder? Was für nen Sinn hatte die?

Abgesehen davon war der Film voller Bug's.
- Micros die ins Bild hängen
- Zähne die mal da und mal weg sind.

Naja ich denke man kann einfach einen so gigantischen ersten Teil nicht toppen, sondern nur mit Fortsetzungen (Geldmache) zerstören.

Die Darsteller hatten wohl im dritten Teil auch eine besonders große Lust mehr. Sonst hätten Sie bestimmt was gegen die schwachen und nutzlosen Dialoge und Szenen gesagt.

Danke fürs Zuhören, Dustyplanet
Dustyplanet 8.11.03 13:11

Matrix Revolutions Anonymer Filmkritikers 23.11.03 12:46
Matrix Revolutions Pater 15.11.03 10:28
Matrix Revolutions Hartwig 10.11.03 06:12


Hallo Tom!

Lies meinen Text. Den 'Architekten'-Hinweis
kannst Du Dir sparen. Es geht darum zu begreifen,
welche Aussagen 'Matrix Revolutions' macht.
Sie steht als Synoym für eine Ursache
bestimmter Ereignisse, die stattgefunden
haben oder stattfinden werden.
Das kannst Du interpretieren wie Du willst,
und was sie letztlich ist, ist philosopisch
betrachtet, ein Mythos, eine Illusion.
Und darin steckt dann aber die eigentliche
Überraschung des Films: er setzt sich
eben auf dieser Ebene mit diesen Fragen
auseinander: woher kommen wir, wohin gehen
wir (Zukunft, Gegenwart und Vergangenheit
des Universums!), was wird aus uns?
Wer sie problematisiert, erfährt zumindestens
warum es mir ging.

Die Kompliziertheit des Textes, den Du
kritisierst, hat dann etwas für sich: er
versucht, philosophisch den Gedanken aus
dem letzten Teil herauszulesen.
Ob ich richtig liege, ist eine ganz andere
Frage. Diese kann ich hier nicht erörtern.

Wenn Dir der Film nicht gefallen hat, dann
ist das o. K. Ich habe da eine andere Sicht
der Dinge.
Was die Rezensionen von Filmen anbelangt,
so magst Du eine andere Auffassung haben.
Ich habe meine!!

Gruß

Dietmar
Dietmar Kesten 6.11.03 16:28

(0/10)
Matrix 3 ist mit Abstand der schlechteste Film 2003. Ein Haufen von uninspierierten Laiendarstellern
irrt durch einenen platten klischeehaften Plot voll grunzdummer, unfreiwillig komischer Dialoge. Visuell hat dieser Film längst nichts Neues mehr zu bieten (ausser geklauter Ideen) und die Übermächtigkeit der computeranimierten Ballerszenen erzeugen nurmehr Langeweile. Megafans werden auch unter der öden Oberfläche dieses Machwerks wieder Philosophisches zutage fördern (wollen) und nach Botschaften suchen, ich werde dagegen versuchen, dieses Horrorerlebnis schnellstmöglich zu verdrängen.
johannes 6.11.03 13:41


Kritik bei F.LM nun wieder einsehbar:
http://www.filmforen.de/index.php?act=ST&f=151&t=1987&s=

Grüße,
Thomas
Thomas (Homepage) 6.11.03 12:39

(4/10)
Dietmat!? Hälst du dich für den Architekten der Matrix, oder drückst du dich nur gerne unnötig kompliziert aus.
Ich muss leider sagen, dass Ich von dem Film sehr entäuscht war. Zwei wirklich gelungene erste Teile einer bis dahin wirklich vielversprechenden Triologie, mit einem so schwachen Ende. Vielleicht waren meine Erwartungen ja auch zu hoch, aber ich habe doch erwartet das der Film ein befriedigendes Ende hat, und nicht so viele Lücken lässt.
Tom 6.11.03 12:35

(10/10)
THE MATRIX REVOLUTIONS

YOUR INSIDE IS OUT AND YOUR OUTSIDE IS IN.

von DIETMAR KESTEN, GELSENKIRCHEN, 5. NOVEMBER 2003.

Die Brüder Andy und Larry WACHOWSKI legen mit
„Matrix Revolutions“ jetzt den dritten Teil ihrer Trilogie
vor. Hier soll nun das Werk vollendet werden: der finale
Kampf gegen die Maschinen, gegen den Horrorclan
und ihre Herrschaft.
Neo (Keanu REEVES), Morpheus (Laurence FISHBURNE),
und Trinity (Carrie-Anne MOSS) sind das letzte Aufgebot,
dass sich außerhalb und innerhalb eines visionären
Cyber-Overkill zu behaupten haben.
Die lascive Persephone (Monica BELLUCI), Klon-Agent
Smith (Hugo WEAVING) nebst Niobe (Jada PINKETT-SMITH)
ziehen mit Helden und Widersachern auf die Erdoberfläche,
wo erneut atemberaubendes Kinos zu sehen ist, und wo
Neo und der Agent Smith auf ihre Art ihre persönlichen
Probleme lösen.

Es gibt eine alte mönchische Weisheit, die lautet: „Man müsse
schweigen, wolle man jede Infektion mit der Welt vermeiden.“
Was für eine Position, die sich In „Matrix Revolutions“
wiederzufinden scheint.
Man schweigt, weil die Ereignisse überraschend kommen, als
ob man von außen käme, um im inneren eines Paralleluniversums
seine Bahnen zu drehen, eventuell angreifen kann, ohne selbst
dazuzugehören.
Diese Dialektik der eigenen Widersprüche erfährt man auf eine
seltsame Art: eine ganze Armee der Terror-Desperados haben
die Idee geklont, und sind dabei, sich letztlich auf die Ja/Aber
Position zu begeben, ohne dann zu erkennen, dass man falsch
gestartet war.

Smith, das ist die Plötzlichkeit des Ausbruchs, die der Unruhe
entspricht. Und die Unbekümmertheit der Sprüche, die
Naivität der Vorwürfe selbst sind zwar postmoderne Beliebigkeit,
aber sie fordern Strenge und Genauigkeit in der Betrachtung,
und wenn man soweit gehen kann, im Begreifen.
Die Matrix-Trilogie ist daher ein System ohne Legitimität,
aber, und das erscheint wichtig, ist sie unabhängig.
Sie tritt mit dem Anspruch auf, die organisierte Entschuldigung
für die Tyrannei und den Despotismus zu sein. In diesem
Labyrinth eine Position zu finden, ist schwierig.
Doch da dieses System an ein System gebunden ist, besticht
sie durch zukunftsbedrohende Veränderung, die die Gesellschaft
selbst auszulösen vermag.
Die Matrix ist doch nur der historische Zufall für die
Nicht-Kommunikation. Ohne die Gegenstellung zur Gesellschaft
ist sie nichts. Sie wäre eine Alternative ohne Alternative.

Der Gegenpol ist Neo.
Seine Möglichkeit zur Distanz sollte man schätzen, bevor
man die eingeübten Einschätzungen unreflektiert fortsetzt.
Seine menschenfreundliche Komponente ermöglicht den
Zusammenbruch des Smith-Systems, auch wenn die
Dialoge jämmerlich sind.
Wahrlich ein gelungener Schachzug der Wachowski-Brüder.
Vielleicht neigt man gerade hier dazu, ihn als Triumphator
zu sehen. Der ökonomische Erfolg bleibt ein Pyrrhussieg.
Sein Sieg ist doch nur ein Fisch im Wasser um auf der anderen
Seite die Siegerseite placieren zu können.

Die Zukunft macht uns Sorgen. Ob mit oder ohne Matrix.
Welche Lebensbedingungen werden künftige Generationen
vorfinden?
„Matrix Revolutions“ gibt die Antwort: eigentlich keine!!
Die intellektuellen Ressourcen des Nachdenkens über den
Film bieten heute wenig Perspektiven, auch wenn ich eingestehen
muss, das er mich fasziniert, und zwar deshalb, weil er die
Konstruktion auflöst (im Bezug zum Korrelat der gegenwärtigen
filmischen Operationen).
Ihn als Kunstwerk zu sichern, ist nobel. Die postmoderne
Matrix hat dafür eine Antwort parat: so weitermachen.
Er wird ohne unser hinzutun Kult. Gegenüber der fassungslosen
Gegenwart kündigt er stets neue Überraschungen an.
Sie kommen daher als Umkehrung aller Bewertungen, die
es zu ihm geben wird.

Zukunft oder keine Zukunft?
Größe und Ausdehnung in der Urknallblase? Hat die
Matrix einen Anfang oder entstand sie aus dem Nichts?
Sie versteht man nur dann, wenn man das Universum
als Begriffsrahmen hinzunimmt, wenn man Dimensionen
beschwört, die über das hinausgehen, was uns auf der Erde
als Geometrie des Universums verständlich erscheint: seinen
sichtbaren Teil.
Würde man hypothetisch mehrere Universen setzen, ein
reales, ein zeitsymmetrisches und ein antimateriesches,
in der sie keinen Unterschied zwischen Vergangenheit,
Gegenwart und Zukunft machen, kämen wir der Matrix
und ihrer Auflösung ziemlich nahe.
Die Zukunft würde nicht mehr im Zweck liegen.
Und sie ist anders als die Gegenwart, die deshalb im
tiefsten Sinne destruktiv wäre.

Da bereits diese Überraschungen in den beiden ersten Teilen
angekündigt waren, könnte man empfehlen, von
‚Was-Fragen’ zu ‚Wie-Fragen’ überzugehen.
Damit könnte die Matrix zu einer Perspektive der Beobachtung
werden. Wie laufen wir in der Zeit rückwärt? Läuft sie im
Raum-Zeit-Kontinuum tatsächlich vorwärts, und würden wir uns
schneller als das Licht in entgegengesetzter Zeit bewegen?
Wäre dann die Matrix ein Meisterwerk der Symmetrie?
Wenn wir selbst den Part der Beobachtung von Beobachtern
übernehmen, würden wir quasi dem Subjekt einen größeren
Spielraum für Individualität einräumen können.
Denn: in die Zukunft projizierte Zustände sind, von der
Matrix aus gesehen, entweder wahrscheinlich oder unwahrscheinlich.
Das Individuum kann diese Differenz nur durch die Annahme
von Wahrscheinlichkeit und/oder Unwahrscheinlichkeit
überbrücken, in der Kombination von Symmetrie und
Unvollkommenheit, was etwas von der Natur wäre.

Die fiktionale Realität von Matrix dupliziert sich wie Smith,
die Realität sozusagen durch eine Fiktion, oder einen Mythos.
Projiziert man all das auf die gegenwärtige Zukunft und
künftige Gegenwarten, dann heißt das, dass die Zeit selbst
dupliziert wird.
Erst wenn man über Zukunft so komplex denken kann, wie
Matrix es anlegt, aber nicht zu Ende denkt, kann man sehen,
wie sehr wir in welcher Weise unsere Gegenwart mit
Zukunft überlasten. Die Rückblickzeit würde aber enorme
Lernmöglichkeiten schaffen. Die Geschichte der Matrix
ist aufgezeichnet. Es geht darum, sie zu begreifen.
Keine Seite kann sich auf Sicherheit in ferner oder naher
Zukunft berufen.
Die Konsequenz ist: über Zukunft kann man sich nur noch
verständigen. Ob man sie leben kann, das ist fraglich.
Jedenfalls bietet die Matrix und das Ende die Differenz an.

Die Zukunft der Gegenwart ist nichts anderes als
ein zirkuläres Verhältnis zwischen den in der Gegenwart
möglichen Entscheidungen.
„Matrix Revolutions“ bietet an, in den Bereich dieser
Möglichkeiten einzutreten.
Philosophisch betrachtet: ein Risiko auf alle Fälle.
Kopf oder Zahl: diese Paralleluniversen haben keine
Gewinner oder Verlierer; denn der virtuelle Countdown
hat in der Praxis schon längst begonnen.
Dietmar Kesten 5.11.03 20:41

Matrix Revolutions werner 7.11.03 16:52

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