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The Hours - Von Ewigkeit zu Ewigkeit

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lebenswelten durch die jahrzehnte nienna 20.12.04 22:17

Ein Film, der sich angenehm unpretentiös auf seine Bilder verläßt und vor allem auf seine Hauptfiguren und deren Gespür für Nuancen, für die Bedeutung von Unausgesprochenem. Eine Nicole Kidman, die nie besser war (selbst bei "Dogville" nicht), eine ebenso Aggression wie Mitgefühl provozierende Julianne Moore im gutbürgerlich-goldenen Käfig und eine Meryl Streep, die die größte Verwandlung von allen dreien erlebt - und darstellerisch zu routiniert daherkommt. Wer sich auf das Tempo des Filmes einpendeln kann, den erwartet ein vielschichtiges und gemäldehaftes Drama, das in Richtungen deutet, in die wir nur allzu widerwillig blicken wollen. Ein Filmgedicht,in Pastellfarben und Musik geschrieben, das Gefühle der Bestimmtheit weckt, die noch lange nachwirken...

nienna 20.12.04 22:17