Die Passion Christi

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Jesus goes Disneyland g.s. 7.4.07 14:50

Da man den Film nicht freiwillig kaufen sollte um Herrn Gibson für seinen Ramsch auch noch zu entlohen, habe ich den Film passenderweise am Karfreitag im free-TV zum ersten (und sicherlich auch zum letzten) mal erduldet. Dabei kann ich mich den vielen kritischen Stimmen nur anschließen: Selbst wenn man alle theologischen Fragwürdigkeiten außer acht läßt, bleibt bei diesem geschmacklosen Foltergemetzel ein ganz übler Beigeschmack von Haß, Engstirnigkeit und Intoleranz, der dem Thema in keiner Weise gerecht wird. Schlechte Schauspieler, ein flaches Drehbuch, ein Disneyland-Teufel, viel Blut (wieviel Blut hat ein Mensch eigentlich, nach diesem Film mindestens 10 Liter!)und die ganz und gar gefühllose Umsetzung einer Geschichte, deren Gehalt in einem 16-taktigen Choral aus Bachs Johannespassion genauer getroffen wird, als mit so einem Kinomüll. Mr Gibson ist bleibt ein dünnhirniger Haudrauf, der besser in den australischen Weiten als Madmax aufgehoben ist, als in Historie und Religion.

g.s. 7.4.07 14:50