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Haus der 1000 Leichen

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krank, pervers, krass, Horror pur! F. 18.12.05 12:11

Das Gemecker, welches hier teilweise zum Besten gegeben wird, kann ich einfach nicht nachvollziehen. Die einen beschweren sich über einen schlecht produzierten Film, andere finden die Story langweilig, weitere zerreißen Rob Zombie's Namen und Outfit in der Luft. Leute! Habt ihr auch mal ein wenig hinter die Kulissen geschaut? Wahrscheinlich nicht!!!!
1. Der Film ist mit geringsten Mitteln produziert worden. Universal wollten den gar nicht veröffentlichen. Nach gewaltigem Schnitt und Geld einer anderen Firma gings dann aber doch noch zum Airplay.
2. Die Story ist kurz gehalten, da sich ja alles mehr oder wenig in 1 Nacht abspielt. Soll hier eine Lebensgeschichte erzählt werden? NEIN! Außerdem übersteigt eine komplexe Story den intellektuellen Horizont der meißten Zuschauer.
3. Rob Zombie war schon immer dem Genre der Splatter-B-Movies zugetan. Das merkt man auch bei seiner Musik und seinen Comics. Sein Outfit ist also dementsprechend gestaltet, was allerdings nichts über die Person dahinter aussagt.
4. Wer hier sagt, daß er keinen schlechteren Horror-Film gesehen hat, der versteht das ganze Genre nicht richtig. Dieser Film ist Horror in Perfektion. Und wißt ihr auch warum? Der wahre Horror spielt sich in unseren Köpfen ab. Denn so unrealistisch ist das gezeigte gar nicht. Was in den Köpfen geistig kranker Menschen vorgeht, ist, besonders in Amerika, gar nicht von der Hand zu weisen. Sicher darf dieser Film nicht in Kinderhände geraten. Das wäre absolut unverzeihlich!
Verglichen mit anderen Splatter-Filmen ist dieser nicht nur Fiktion und das macht ihn eben zu einem sehr guten Horror-Film. So wie "Gesichter des Todes" gibt mir auch dieser Film das eklige Gefühl blanken Entsetzens und die Erleichterung, daß mir so etwas bisher nicht widerfahren ist. Und ich hoffe, daß es auch so bleibt.

F. 18.12.05 12:11