Zatoichi - Der blinde Samurai
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Kill Bill auf Japanisch Dietmar Kesten 27.6.04 15:22Kill Bill auf Japanisch mikel 6.7.04 13:20
Kill Bill auf Japanisch Dietmar Kesten 7.7.04 16:30
Kill Bill auf Japanisch Dietmar Kesten 7.7.04 16:00
mikel schrieb:
» da hat jemand viel geschrieben
» einer der den film gesehen hat
» mit offenen augen
» aber trotzdem blind
Zitat aus "filmkritken.org". Sie ersehen daran,
wie unterschiedlich Interpretationen ausfallen,
und Sie sehen, was nicht alles in Filme
hineininterpretiert werden kann- im Film ist
eben alles möglich, man muss nur die Zeit
abwarten. Im übrigen müssen Sie es anderen
Menschen zugestehen, differenzierte Meinungen
zu äussern. Schliesslich ist das hier ein
Forum, wo sich jeder zu Filmen SACHLICH
äußern sollte.
"Ganz wunderbar anzusehen ist Zatoichi, und man begreift langsam, aus welchem Bildreservoir Tarantino schöpfen konnte, als er das Blut spritzen ließ (in der asiatischen Fassung von Kill Bill übrigens noch weit mehr als in der hierzulande gezeigten). Die Blutfontänen, die aus den Stümpfen der abgehackten Arme und Beine sprudeln, die grotesken Mengen an Körpersäften, die die Samurai und Gangmitglieder vergießen, geben den Kämpfern ihre Vitalität, sie verleihen ihnen noch im Augenblick des Todes etwas ungemein körperliches, beinahe sexuelles. Auch in diesem sexuellen Element zeigen sich die Gegensätze, die Widersprüche, die Zatoichi thematisiert: Eine Frau stellt sich im Laufe der Handlung als Mann heraus, und selbst als die Zeit vorbei ist, da diese Travestie der Verkleidung diente, bleibt der Mann seinem Make-Up und den Frauenkleidern treu. Es verschönere ihn, sagt er, und er hat Recht. Die Faszination mit den blinden Sehenden und den femininen Männern, den Kämpfen und den Liedern, der Geschwindigkeit und der Ruhe verleihen Zatoichi seine Kraft."
Dietmar Kesten 7.7.04 16:30
» da hat jemand viel geschrieben
» einer der den film gesehen hat
» mit offenen augen
» aber trotzdem blind
Zitat aus "filmkritken.org". Sie ersehen daran,
wie unterschiedlich Interpretationen ausfallen,
und Sie sehen, was nicht alles in Filme
hineininterpretiert werden kann- im Film ist
eben alles möglich, man muss nur die Zeit
abwarten. Im übrigen müssen Sie es anderen
Menschen zugestehen, differenzierte Meinungen
zu äussern. Schliesslich ist das hier ein
Forum, wo sich jeder zu Filmen SACHLICH
äußern sollte.
"Ganz wunderbar anzusehen ist Zatoichi, und man begreift langsam, aus welchem Bildreservoir Tarantino schöpfen konnte, als er das Blut spritzen ließ (in der asiatischen Fassung von Kill Bill übrigens noch weit mehr als in der hierzulande gezeigten). Die Blutfontänen, die aus den Stümpfen der abgehackten Arme und Beine sprudeln, die grotesken Mengen an Körpersäften, die die Samurai und Gangmitglieder vergießen, geben den Kämpfern ihre Vitalität, sie verleihen ihnen noch im Augenblick des Todes etwas ungemein körperliches, beinahe sexuelles. Auch in diesem sexuellen Element zeigen sich die Gegensätze, die Widersprüche, die Zatoichi thematisiert: Eine Frau stellt sich im Laufe der Handlung als Mann heraus, und selbst als die Zeit vorbei ist, da diese Travestie der Verkleidung diente, bleibt der Mann seinem Make-Up und den Frauenkleidern treu. Es verschönere ihn, sagt er, und er hat Recht. Die Faszination mit den blinden Sehenden und den femininen Männern, den Kämpfen und den Liedern, der Geschwindigkeit und der Ruhe verleihen Zatoichi seine Kraft."
Dietmar Kesten 7.7.04 16:30