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Die Bluthochzeit

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Etwas unausgegoren, leider. Paul 26.9.07 16:23

Tja. Was ist das für ein Film?

Zunächst bleibt mir das Gefühl, etwas gesehen zu haben, was keinen Stil hat.

Alles überlassen die Filmemacher den Schauspielern.

Wo liegt dieses Burgrestaurant? Wo in Deutschland kann es einsam genug sein für eine solche Geschichte?

Das Drehbuch hat Lücken. Z.B. Warum lassen sich alle vom Patriarchen auf der Nase herumtanzen? Und wenn sie dann endlich die Chance haben, zu gehen, warum tun sie's dann nicht. Man lässt sich dann von einem abgeschossenen Rückspiegel aufhalten.

Geisel-Keller-Szenen: Soll das witzig sein, weil die Leute betrunken sind vom gestohlenem Wein? Finde ich nicht.

Die Ärztin(mit absurdem Doppelnamen) und ihr Mann: Seltsam unbedeutende Figur. Warum?

Geschichte zwischen Kathrin und Freddy: Die passen doch gar nicht zueinander. Was soll das?

Ziemlich witzige Szenen: Armin Rohde stellt das Familienfoto auf /
Opa in amerikanischer Uniform-mit Handgranate /
junges Angestelltenpärchen-Dialoge /...
Leider zu wenig, um als (schwarze) Komödie durchzugehen. Dafür fehlt eben der originelle Schluß. Da macht man es sich zu einfach.

Es wird zu verbissen gespielt. Das ist für einen Action-Film zu wenig gekonnt, und zur Komödie reicht's nicht. Geschweige denn zur Tragödie. Aber das wollte man ja nicht. War ja ein Comic ursprünglich, nicht wahr?

Tja. Schade.

Paul 26.9.07 16:23