There will be Blood
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Viele Themen, wenig Handlung PISI 12.4.08 23:42Um mal mit den negativen Eindrücken anzufangen. There Will Be Blood erzählt die Geschichten eines Ölmannes - dessen geschäftlicher Auf- und privater Abstieg. Regisseur Paul Thomas Anderson hat den Film auf ca. 2 1/2 Stunden gebracht, um die geschäftlichen Aktivitäten von Daniel Plainview und dessen zerrüttetes Verhältnis zu Sohn H.W. zu zeigen. Dabei hat man aber vergessen der Länge noch etwas Inhalt zu geben. Das Drama ist nicht gerade sehr intensiv und lässt zum Ende hin ziemlich viele Fragen offen. Warum z.B. ist Daniel am Ende ein psyschiches Wrack, obwohl er doch mit seinem Öl voll auf der Erfolgsspur war? Und warum bringt er seinem Sohn nur noch Verachtung und Gleichgültigkeit entgegen? In komprimierter Form, hätte die Story sicher besser gewirkt. Der Score war hin und wieder auch recht gewöhnungsbedürftig.
Optisch dagegen bekommt man jede Menge geboten. Das Amerika des frühen 20. Jahrhunderts, mit dem trivialen Lebensstil und der Einöde, sieht sehr authentisch aus. Auch die Kostümdesigner haben ganze Arbeit geleistet.
Einige Glanzpunkte hat die Storyline schon zu bieten. Zum Beispiel wartet man in den ersten 15 Minuten, in denen Daniel Plainviews erste Erfolge auf der Suchen nach Öl gezeigt werden, bis man das erste gesprochene Wort hört. Das bringt einen atmosphärisch guten Einstieg. Auch der Unfall auf der Ranch oder die ein oder andere emotionale Spitze, retten den Film aus dem Durchschnitt etwas nach oben.
Bensonders sticht natürlich Daniel Day-Lewis hervor. Ich fand seine Leistung zwar nicht oscarwürdig, aber er spielt sehr gut und bringt die verschiedenen Gefühlsaspekte sehr gut zur Geltung. Überhaupt lässt sich der Cast sehen. Bis auf Paul Dano, der einen etwas merkwürdigen Eindruck hinterlässt.
Fazit: Ein sehr gutes Drama wäre es geworden, wenn man etwas an Laufzeit eingespart hätte und mehr Augenmerk auf die Vater-Sohn-Beziehung gelegt hätte und nicht so viele offene Fragen aufgeworfen hätte. Verdientermaßen hat sich somit There Will Be Blood in den wichtigesten Kategorien (Bester Film, Beste Regie, Bestes Drehbuch) nicht gegen Oscar-Konkurrent "No Country For Old Men" durchgesetzt.
PISI (Homepage) 12.4.08 23:42
Optisch dagegen bekommt man jede Menge geboten. Das Amerika des frühen 20. Jahrhunderts, mit dem trivialen Lebensstil und der Einöde, sieht sehr authentisch aus. Auch die Kostümdesigner haben ganze Arbeit geleistet.
Einige Glanzpunkte hat die Storyline schon zu bieten. Zum Beispiel wartet man in den ersten 15 Minuten, in denen Daniel Plainviews erste Erfolge auf der Suchen nach Öl gezeigt werden, bis man das erste gesprochene Wort hört. Das bringt einen atmosphärisch guten Einstieg. Auch der Unfall auf der Ranch oder die ein oder andere emotionale Spitze, retten den Film aus dem Durchschnitt etwas nach oben.
Bensonders sticht natürlich Daniel Day-Lewis hervor. Ich fand seine Leistung zwar nicht oscarwürdig, aber er spielt sehr gut und bringt die verschiedenen Gefühlsaspekte sehr gut zur Geltung. Überhaupt lässt sich der Cast sehen. Bis auf Paul Dano, der einen etwas merkwürdigen Eindruck hinterlässt.
Fazit: Ein sehr gutes Drama wäre es geworden, wenn man etwas an Laufzeit eingespart hätte und mehr Augenmerk auf die Vater-Sohn-Beziehung gelegt hätte und nicht so viele offene Fragen aufgeworfen hätte. Verdientermaßen hat sich somit There Will Be Blood in den wichtigesten Kategorien (Bester Film, Beste Regie, Bestes Drehbuch) nicht gegen Oscar-Konkurrent "No Country For Old Men" durchgesetzt.
PISI (Homepage) 12.4.08 23:42