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Das Urteil - Jeder ist käuflich

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Das Urteil - Jeder ist käuflich Eulus 9.4.04 12:59

Die Bezeichnung "Hochspannungsthriller" hat der Film nicht verdient, wer sich davon geleitet ins KIno locken lässt, wird bitter enttäuscht werden.
Der Film hat eine gute Handlung, die Story ist durchdacht, wenn auch das Ende etwas übertrieben und "zu amerikanisch" erscheint.
Während die beiden Drehbuchautoren Brian Koppelmann und David Levien ein gutes Werk präsentieren, hat der Regisseur Gary Fleder eine Bruchlandung vollzogen, so baut sich der Film langweilig auf, zieht sich ungemein und endet zwar überraschend, aber diese Überraschung wertet den Film nicht auf.
Wer den Titel "Hochspannungsthriller" gegeben hat, war wahrscheinlich in einem anderen Film oder ist nach dem Anfang eingeschlafen und hat sich von den Versprechungen auf der Website des Films beeindrucken lassen.

Zu den Darstellern: Während manche der "Geschworenen" und Anwälte an Laienschauspieler aus den deutschen Gerichtsshows erinnern, so setzen "die großen" (Cusack, Hoffmann, Hackman) und Weisz ihr Talent gut um, schaffen es allerdings nicht die Fehler von Fleder wett zu machen.

Ich hab dem Film 3 Sterne gegeben, da mich die Umsetzung der Idee nicht überzeugt hat und darin liegt das größte Manko.
Für mehr reicht es trotz den Darstellern und des Scripts nicht.

A propos Regiefehler:
Für alle die den Film trotzdem sehen, achtet mal auf den Stempel der Bank gegen Ende des Films.
Dieser ist rund und daher ein "geschnitzter Handstempel"; trotz dieser Tatsache steht neben dem Datum die exakte Uhrzeit (stunde:minute:sekunde) auf dem Stempel, folglich müsste die Bank für jede Sekunde des Tages einen anderen Handstempel haben...(1tag = 86.400sek = 86.400 verschiedene Stempel) ;-)

Grüße an den Rest der Welt

Eulus 9.4.04 12:59