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Fahrenheit 9/11

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Jedes Land kriegt den Präsidenten.. V. 12.11.04 17:15
Jedes Land kriegt den Präsidenten.. kruemel 21.11.04 10:13
Jedes Land kriegt den Präsidenten.. Dietmar Kesten 22.11.04 15:40
Jedes Land kriegt den Präsidenten.. Dietmar Kesten 13.11.04 11:03

kruemel schrieb:

» dies versteht nur der amerikanische patriotismus.
» die amerikaner wollen anscheinend einen
» präsidenten, der nach aussen hin einen starken mann
» miemt. die versuche, das volk auf die fehler bush
» hinzuweisen, mithilfe von medien, is demnach
» kläglich gescheitert. micheal moore versuchte auf
» derb sarkastische und teils zynische weise
» präsident bush in der realität vorzustellen, was
» ihm ja auch gelungen ist, aber das amerikanische
» volk wollte diesen film nicht. bush ist der erste
» präsident, der dem fluch eines amerikanischen
» indianer stammes entgangen ist. jeder präsident,
» der zu einem runden jahr (2000; 1990; ....) gewählt
» wurde, hat seine regierungszeit nicht vollendet
» (z.bsp. erschossen). ausser bush. er hat es
» geschafft. ist irgendwie verwunderlich. bush ist
» ein präsident, der von inneren problemen ablenkt
» und die welt unter seine fuchtel bekommen will
» (ohne vergleiche zu ziehen, bin ich der meinung,
» dass wir das in einer dunklen zeit in deutschen
» geschichte auch schon hinter uns haben. ohne gründe
» wird der irak angegriffen um an öl zu kommen etc.
»
» bush ist kein präsident.


Über Bush will ich nicht reden. Bush im Film ist
eine ganz andere Dimension, vor allem dann wenn
Michael Moore seinen Streifen gezielt als
Propaganda einsetzt. Für was und gegen wen?
Für Kerry, für jemanden, der selbst im Senat für
den Irak gestimmt hatte?
Ist "Patriotismus" bereits dort angesagt, wo
kritische Fragestellungen zum Film eingebracht
werden? Das hiesse, Eulen nach Athen zu tragen.
Zum Film habe ich mich mit Fragen geäußert.
Es gibt keinen Grund, dahinter zurückzugehen.
Selbst Moore meine nach der Wahl, dass die Zeit
in 4 Jahren für den Präsidenten ablaufe.
Das ist ohne Abstriche richtig. Vor dem Hintergrund
seines Films allerdings ein Debakel, weil der
ironische Hintergrund nun selbst auf ihn
fällt.
Lesen Sie: "Ich bin kein Bush-Freund". Darin ist
alles enthalten, was sie zum Patrotismus oder
Antipatriotismus wissen sollten.

Die Kindergartenszene habe ich nach meinem
Verständnis interpretiert. Objektiv.
Viele sehen das anders. Das ist ihr gutes Recht.
Deswegen kann man daraus nicht die Schlussfolgerung
ziehen, hier würde sich ein Bush-Freund geoutet
haben.
Bei dieser konkreten Szene ging es mir einfach
darum, die Erstarrtheit eines Menschen zu
hinterfragen, der soeben erfuhr, dass sein Land
angegriffen wurde.
Wie hätten Schröder oder Fischer reagiert?
Wie hätten Sie geagiert, oder ich, wenn wir denn
in solchen Situation gestanden hätten?
Der Patriotismus in Amerika hat im übrigen einen
ganz anderen Stellenwert, was nun gar nicht
bedeutet, von vornherein Präsidenten,
Staat und Politik zu unterstützen. Stellen Sie sich
vor, deutsche Schulkinder würden vor Beginn des
Unterrichts die Nationalhymne singen, wie es in
Amerika der Fall ist. Wäre das Patriotismus?

Dietmar Kesten 22.11.04 15:40