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willard schrieb:

» Um ihre Frage zu beantworten ich kann » argumentieren, und ich glaube das sie mich nicht » verstanden haben, sonst würen sie nicht auf meine » Ausdrücke achten sondern sich auf den Inhalt » konzentrieren. Aber das können sie nicht, weil sie » stur gerade aus gucken, wegen Personen wie ihnen » werden Filme wie "From Dusk till Dawn" geschnitten » oder Verboten. Sie wollen die Wahrheit nicht » erkennen weil sie angst davor haben !!! » Glauben sie mir ich kenne mich mit Personen wie » ihnen aus ich studiere nämlich gerade Philosophie. » Sie haben angst vor der Wahrheit, deshalb gehen sie » gegen Filme wie The day after Tomorrow vor. Hätten » sie genau recherchiert wüssten sie das Roland » Emmerich ein zeichen setzten wollte gegen die » Zerstörung der Natur. Aber sie Interessiert ja nur » das sie wieder gegen etwas vorgehen wollen was » ihnen nicht passt. Sie sind ein nichts und können » nichts (meiner Meinung nach) sonst müssten sie sich » nicht gegen alles und jeden auflehenen. Der » perfekte philosophische Begriff wäre für sie » SPIEßER. » » Danke für ihr zuhören » » Willard Stiles

Ein letztes Mal!

Es ist so, dass Sie sich weder mit Inhalten
des Films vorab beschäftigt haben, noch dazu
in der Lage sind, sich ehrenvoll zu äußern.
Alleine schon deswegen, verweigere mich,
mit Ihnen zu reden.

Von Kino haben Sie so wenig begriffen, wie eine
Katze vom Eier legen. Wo leben sie?
Welches "Zeichen" will den EMMERICH setzen?
Emmerichs Filme verbrennen auf geistiger Ebene,
sie haben keine Energie, sondern laufen nur stur
den Kinoschlischees hinterher.Bei Emmerichs Filmen sieht man, dass sie erstklassiger Brennstof sind.
Emmerich wird wieder alle Streifen ausplündern, die es auf dieser Ebene gibt, und er macht ganz nebenbei
kaputt, was uns in Hollywod schon lange kaputtmacht:
die Freiheitsstatue, das Weiße Haus, der Präsident,
das Empire State Building, das amerikanische Fernsehen
und "The Day After Tomorrow".

Die Ebene, die Sie betreten, ist waghalsig.
Waghalsig genug, um anzuführen, dass die "Zerstörung
der Natur" nun gar nicht mit Schinken wie
"The Day..." zu tun haben wird.
Hier wird Emmerich nur die Prophetie und die
Schwarzseherei der Moderne auf seine Art wiedergeben.
Die Chancen, dass die Menschheit des 21. Jahrhunderts
überleben wird, stehen gerade einmal fünfzig zu fünfzig.
Denn die tatsächlichen Bedrohungen, denen wir gegenüberstehen, haben ganz andere Dimensionen
erreicht, die der platte Film keineswegs spiegeln wird.
Z. B. die Nuklearenergie, Bio- und Nanotechnologie,
ökologische Desaster, die genetischen Umwandlungen, die den Menschen selber verändern, moderner Terrorismus, globale Erwärmung, ökonomische
Katastrophen, Mikrobiologie, ganz zu schweigen von den Gefahren, die uns durch Kometen und Asteroiden
irgendwann einmal drohen.

Mit Verve wende ich mich gegen Filme, die vorgeben,
wissenschaftlich recherchiert zu haben, und doch
eine pseudowissenschaftliche Basis haben.
Emmerichs Weltuntergangselemente reduzieren sich auf
ein mathematisches Modell, das kein ernstzunehmender
Wissenschaftler teilen kann: er geht davon aus, dass
es so sein kann, wie es der Film beschreiben wird.
Doch das weiß niemand!!
Man ist auf Vermutungen angewiesen.
Andere "Weltuntergangselemente" (s. o.) sind dagegen
viel überzeugender.
Wenn Sie an Emmerichs Szenario festhalten, dann entgeht ihnen, das genau das ein Gebilde mit
vielschichtigen Strukturen ist, und dass ein Abbild des Ganzen NIE gezeichnet werden kann.

Es mag sein, dass Sie diesen Spekulationen aufsitzen.
Nach dem zu urteilen, was Sie so von sich geben, gehe
ich eher davon aus.
Doch Hollywood bemüht sich nur wenig um ein einheitliches Bild.
Das sind die Irrtümer, denen dann auch
"Independence Day" oder "The Day..." unterliegen.
Die unerträgliche Angst, mit der Emmerich spielt,
lässt die tiefste Einsicht vermissen, dass die vorrangige Sorge dem Schicksal unserer
gegenwärtigen Generation und der Verringerung der
Gefahren, die uns bederohen, gelten sollte.

Emmerich ist daher in den allgemeingültigen
Untergang abgedriftet.
Ein Beispiel dafür, dass man im Kino alles darf- man
muss nur immer den richtigen Vorwand dafür finden.
Jetzt ist es wieder Zeit, einen Zirkus der Effekte
zu starten, ein wildes, aufregendes Spiel.
Ist Emmerich der König von Hollywood?

Ein paar Bemerkungen noch zu Ihrem Diskussionsstil:
Ihre Anwürfe sind mir egal. Da ficht mich nichts an.
Im übrigen ist "Spießer" kein philosophischer
Begriff.
Bevor Sie sich demnächst auf diese Art artikulieren,
sollten Sie die Spielregeln des vernünftigen Tons
im Umgang miteinander beherzigen: fair im Ton,
sachlich in der Kritik.
Sie haben die Möglichkeit, sich für Ihre
Entgleisungen zu entschuldigen.

Dietmar Kesten

Dietmar Kesten 16.5.04 10:05