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[ Archiv ] [ 2004-05 ]
The Day After Tomorrow Dietmar Kesten 15.5.04 12:02
The Day After Tomorrow willard 15.5.04 12:47
The Day After Tomorrow 15.5.04 14:45
The Day After Tomorrow willard 15.5.04 16:02
The Day After Tomorrow Dietmar Kesten 16.5.04 11:02
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The Day After Tomorrow Christoph 17.5.04 17:04
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The Day After Tomorrow willard 17.5.04 19:25
The Day After Tomorrow willard 18.5.04 14:08
The Day After Tomorrow Dietmar Kesten 18.5.04 12:35
The Day After Tomorrow 1.6.04 08:04
The Day After Tomorrow 1.6.04 08:09
The Day After Tomorrow willard 18.5.04 14:12

willard schrieb:

» Um ihre Frage zu beantworten ich kann
» argumentieren, und ich glaube das sie mich nicht
» verstanden haben, sonst würen sie nicht auf meine
» Ausdrücke achten sondern sich auf den Inhalt
» konzentrieren. Aber das können sie nicht, weil sie
» stur gerade aus gucken, wegen Personen wie ihnen
» werden Filme wie "From Dusk till Dawn" geschnitten
» oder Verboten. Sie wollen die Wahrheit nicht
» erkennen weil sie angst davor haben !!!
» Glauben sie mir ich kenne mich mit Personen wie
» ihnen aus ich studiere nämlich gerade Philosophie.
» Sie haben angst vor der Wahrheit, deshalb gehen sie
» gegen Filme wie The day after Tomorrow vor. Hätten
» sie genau recherchiert wüssten sie das Roland
» Emmerich ein zeichen setzten wollte gegen die
» Zerstörung der Natur. Aber sie Interessiert ja nur
» das sie wieder gegen etwas vorgehen wollen was
» ihnen nicht passt. Sie sind ein nichts und können
» nichts (meiner Meinung nach) sonst müssten sie sich
» nicht gegen alles und jeden auflehenen. Der
» perfekte philosophische Begriff wäre für sie
» SPIEßER.
»
» Danke für ihr zuhören
»
» Willard Stiles


Obwohl Robert RODRIGUEZ als Regisseur zu meinen Favoriten
gehört, landete er mit „From Dusk Till Dawn“ (1995) einen Flop.
Ich kann nicht nachvollziehen, warum gerade dieser Streifen
bi Ihnen gut wegkommt. Da formulieren Sie ungeschminkt:
„Wegen Personen wie ihnen werden Filme wie "From Dusk till Dawn"
geschnitten oder verboten. Sie wollen die Wahrheit nicht erkennen weil sie
Angst davor haben!“ Welch ein Blödsinn.

„From Dusk Till Dawn“ ist ein mit Schockeffekten versetzten Reißer, ein angesplattertes Road-Movie. Die attraktiven, schlangengleich sich windenden Tänzerinnen, die schwergewichtigen und muskelbepackten Rocker und Trucker entpuppen sich als Untote, Zombies, Vampire und dergleichen. Ein schier endloser Kampf mit allen möglichen Mitteln entbrennt zwischen den wüsten Schreckgebilden aus der Hölle und den Reisenden, die, einmal gebissen, man weiß es, ebenfalls zu Ungeheuern mutieren, so dass die Kinder ihren verwandelten Vater, der dann nicht mehr ihr Vater sein soll, massakrieren müssen. Der Morgen bricht an, der Spuk verfliegt, die Partner der Brüder kommen, übrig bleiben ein Gangster (an den man sich gewöhnt hat, einfach deshalb, weil er Mensch geblieben ist, wenngleich ein böser Mensch) und die Tochter, die gerne den starken Mann begleiten möchte. Doch man trennt sich, wenngleich ein bisschen wehmütig, hat man doch eine außerordentliche Nacht verbracht.

Bei fast jedem der Monster hat man ein Déjà-vu-Erlebnis, selbst wenn man kein Kenner des Horror-Greuel-Metiers ist.
Aber hier ist es ein Gruselkabinett aus zweiter Hand, zwar perfektionistisch ausgebildet, aber nur angereichert durch die Wiederholungen, die alle Varianten des Kampfes mit klebrigen Aliens ausreizen.
Hier wird eine Spielzeugkiste geöffnet. Und RODRIGUEZ kann gar nicht mehr
aufhören, alle Exemplare seiner Lieblingspuppen vorzuführen.
Für Freunde bizarrer Kunststoff-Masken und Gummiprodukte mag dieser Blick
Ins Hollywood Archiv durchaus belebend sein, doch in Wirklichkeit ist
hier nur das Kino mit der Wiederbelebung der Schlafzimmereffekte verbunden:
der Körper ist ein Anti-Melodrama, die Vernunft eine fleischfressende
Pflanze.

Dietmar Kesten 16.5.04 11:02