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[ Archiv ] [ 2004-10 ]
Die Prädikate der Woche 22.10.04 22:42

Die  Filmbewertungsstelle hat die "Prädikate der Woche" bekanntgegeben. Hier die Bewertungen mit Begründungen:

-besonders wertvoll-

 Darf ich bitten? (Komödie)
Eine zauberhafte und temperamentvolle Komödie mit Herz, Humor, Tanz und gepflegter Musik, die liebevoll mit ihren Protagonisten umgeht und bestens unterhält.

 The Door in the Floor - Die Tür der Versuchung (Drama)
Momentaufnahmen von einer entfremdeten, zerbrechenden Familie verdichten sich zu einer irritierenden Geschichte, die auf intelligente und feinsinnige Weise Tragik und Komik, traumatische Erlebnisse und scheinbare Befreiung, sexuelle Begierde und Liebe verbindet.

 Die fetten Jahre sind vorbei (Komödie)
Das System und die Welt verändern wollten die 68er und wollen die heutigen jungen Rebellen auch - nur anders. Lust- und liebevoll, leicht und unverkrampft, intelligent und witzig, mal ernsthaft, mal ironisch, kalkuliert oder spielerisch spontan und improvisierend befaßt sich dieser Film mit Ideologien und Befindlichkeiten.

 Die Reise des jungen Che - The Motorcycle Diaries (Road Movie)
Als Tagebuch angelegter emotional fesselnder und authenthisch wirkender Bericht über eine abenteuerliche Reise (1952) des Medizinstudenten und späteren Revolutionärs Che (Ernesto) Guevara durch Südamerika, die zum Schlüsselerlebnis für sein späteres Handeln wurde.

-wertvoll-

 Bibi Blocksberg und das Geheimnis der blauen Eulen (Kinderfilm)
Hurra, Bibi ist ist wieder da! Etwas älter geworden, aber voll bei der Sache, um den Spagat zwischen echtem Leben und Märchenwelt munter zu bewältigen. Spannendes Fantasy-Abenteuer. Altersempfehlung: ab 6 Jahren.

 De-Lovely - Die Cole Porter Story (Musikfilm)
Schwungvolle und mit großem Aufwand erstellte Cole-Porter-Biografie (1891- 1964): sein Leben, seine große Liebe, seine Laster und vor allem seine Kompositionen, Texte und Arrangements. Stilvolle Hommage und zwei Stunden mit weltberühmten Klängen.

 Der Manchurian Kandidat (Politthriller)
Ein amerikanischer Vizepräsidentschaftskandidat materiell und psychisch gesteuert von einer amerikanischen Weltfirma? Mit allen dramaturgischen und gestalterischen Finessen baut der Film sein spektakuläres Szenario auf, das gespenstisch authentisch wirkt.

 Die Zwillinge (psychol. Drama)
In Rückblenden und in epischer Form erzähltes tragisches Schicksal von getrennt aufwachsenden Zwillingsschwestern. Ein engagierter und mutiger Film, der auf bewegende Weise deutsche Geschichte aus holländischer Perspektive authentisch darstellt.

Kurzfilm des Monats (Oktober 2004)

 Zwei Jahre und ein Tag von Sylvie Lazzarini
Emigrantenschicksal, ein individuelles Drama, nur angedeutet, aber mit intensiven Bildern und ausdrucksstarken Gesten nachvollziehbar gemacht. Das macht betroffen.

22.10.04 22:42